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Formel-1-Saison 2020: Spielberg-GP für Österreichs Sportminister realistisch

VonMotorsport-Total.com

Update 12/04/2020 um 12:25 GMT+2 Uhr

Die Formel-1-Organisatoren halten daran fest, in diesem Jahr Rennen fahren zu wollen. Denkbar wäre offenbar ein Start Anfang Juli. Zu diesem Zeitpunkt stünde der Große Preis von Österreich in Spielberg an. Österreichs Sportminister Werner Kogler hält dieses Szenario für realistisch. Die ersten acht Saisonrennen sind abgesagt, auch Geister-Rennen wären inzwischen denkbar.

Formel 1: Großer Preis von Österreich in Spielberg 2019.

Fotocredit: Getty Images

Die Formel möchte 2020 weiter Rennen fahren. "Geisterrennen" ohne Zuschauer sind laut Sportchef Ross Brawn möglich. Wann der erste Grand Prix tatsächlich stattfinden wird können, aber noch ungewiss. Laut einem Bericht von "auto motor und sport" steht ein Saisonstart in Spielberg zur Diskussion - und zwar mit zwei Rennen.
Im derzeit gültig Rennkalender wäre das Renenn in Spielberg am 5. Juli. Derzeit gibt es in Österreich ein Veranstaltungsverbot bis 30. Juni. Ob das Veranstaltungsverbot und die Reisebeschränkungen anschließend gelockert werden können, will die österreichische Bundesregierung Ende April bewerten.

Österreichs Sportminister hält Spielberg-GP für möglich

Ist im Juli ein Grand Prix - ohne Publikum - in der Alpenrepublik möglich? Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) will das nicht ausschließen, wie er "Kleinen Zeitung" sagte:
Abgesehen davon, dass ich nicht zuständig bin, ist es für mich vorstellbar. Die Veranstalter müssen wissen, dass sie sich an alle Gesundheitsvorschriften und die Einreise- und Ausreisebestimmungen halten müssen.
Das komplette Personal, das für die Durchführung eines Rennes notwendig ist, müsste die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus beachten. "Wenn der Formel-1-Tross dazu bereit ist, wäre es eine Möglichkeit", so Kogler. Das würde nicht nur die Ein- und Ausreise sondern auch spezielle Bestimmungen im Fahrerlager betreffen.
Der Streckenbetreiber "Projekt Spielberg" hält sich auf Nachfrage der österreichischen Nachrichtenagentur APA bedeckt: "Bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl an Aspekten, die in der aktuellen Lage zu berücksichtigen sind, täglich neue Spekulationen seitens des Projekts Spielberg medial nicht kommentiert werden können."

Kanzler kurz pessimistischer: Wenn, dann ein "Geister-Rennen"

Jüngst musste aufgrund des derzeitigen Veranstaltungsverbots das Rennen des ADAC GT-Masters vom 7. Juni auf 18. Oktober verschoben werden. Trotzdem heißt es in dem Statement der Rennstrecke bezüglich Formel-1-Rennen weiter: "Auf Basis der vorhandenen behördlich-rechtlichen Verordnungen dürfen wir weiter von einer plangemäßen Veranstaltung ausgehen."
Pessimistischer bewertet Bundeskanzler Kurz die allgemeine Situation für Veranstaltungen, wie er im ORF sagte: "Es wird jedenfalls bis einschließlich Ende Juni keine Veranstaltungen in Österreich geben dürfen, wahrscheinlich sogar auch im Sommer nicht. Wir werden diese Entscheidung, wie es im Sommer aussehen wird, Ende April fällen."
Als Beispiel nennt Kurz: "Was ich aber jetzt schon sagen kann, ist, dass Hochzeiten hier mit einzurechnen sind. Das bedeutet, sie sind nur im kleinsten Kreis möglich."
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