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GP der Niederlande: Funk-Zoff mit Charles Leclerc vor Quali-Crash! Ferrari ist sich selbst der größte Gegner

Christoph Niederkofler

Update 27/08/2023 um 13:57 GMT+2 Uhr

Die Formel 1 ist aus ihrer vierwöchigen Sommerpause zurückgekehrt - und zumindest bei Ferrari hat sich in dieser Zeit nichts verändert. Das Qualifying in Zandvoort erwies sich für die Scuderia als ein holprige Angelegenheit, an deren Ende nicht nur ein schwaches Ergebnis stand, sondern auch Leclercs Crash in Q3. Dem Unfall ging ein Zoff zwischen dem Monegassen und seinem Team im Funk voraus.

Chares Leclerc und Ferrari kämpfen mit ihren Problemen

Fotocredit: Getty Images

"Verdammt nochmal! Kommt schon, lasst uns das hinkriegen", ließ Leclerc nach dem ersten Durchgang im Qualifying seinem Frust freien Lauf.
Der Ärger des Vizeweltmeisters war berechtigt, immerhin schaffte er den Sprung in Q2 nur um 0,038 Sekunden - für die Ansprüche von Ferrari viel zu wenig.
"Der Verkehr ist das Allerwichtigste. Das Aufwärmen der Reifen, all das. Das ist wichtig! Das ist die einzige Priorität, die wir haben", unterstrich Leclerc, der mit dem Timing seines Teams - wieder einmal - unzufrieden war.
"Lasst uns darauf konzentrieren, dann wird es passen. Sonst scheiden wir in Q2 aus. Wir hatten jetzt richtig Glück ..."

Leclerc kracht in die Wand

Trotz magerer Leistungen in Zandvoort ging es letzten Endes für beide Ferraris in Q3 - wo sich Leclerc und Sainz nicht mit Ruhm bekleckerten.
Während Sainz seinen Boliden immerhin auf den sechsten Rang hievte, krachte Leclerc in der Schlussphase in die Wand und muss sich daher im Rennen am Sonntag von Platz neun ins Geschehen stürzen.
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Charles Leclerc in Zandvoort auf Abwegen

Fotocredit: Getty Images

Die Verantwortung für den Unfall wollte der 25-Jährige nicht ganz übernehmen. Vielmehr sei sein Ferrari SF-23 "unheimlich schwierig zu fahren". Mit dieser Meinung war Leclerc nicht allein, Sainz sprang seinem Teamkollege zur Seite. Der Ferrari-Bolide bereite den Fahrern "mehr Probleme denn je".
Ein Umstand, der Leclerc wie so oft in der jüngsten Vergangenheit desillusioniert zurücklässt. "Ach, es ist eines dieser Wochenenden. Seit dem ersten Training habe ich mit den Kurven 1, 9 und 10 zu kämpfen. Und wir haben das Auto inzwischen komplett umgebaut. Aber ganz ehrlich: Es gibt nicht viel, das uns in diesen Kurven helfen könnte."
Aussagen, welche die Fans der Scuderia auf wenig Erfolg in der Niederlande hoffen lässt. Der Startschuss für das Rennen, bei dem Lokalheld Max Verstappen von der Pole Position ins Rennen geht, fällt um 15:00 Uhr (live im Ticker).
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