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Mattia Binotto schreibt Weltmeisterschaft nach Ferrari-Debakel nicht ab - Scuderia will in Ungarn zurückschlagen

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 26/07/2022 um 16:01 GMT+2 Uhr

Mit dem Unfall von Charles Leclerc beim Großen Preis von Frankreich droht Ferrari nun die Meisterschaft komplett zu entgleiten, nachdem die Scuderia bereits in den Rennen zuvor nicht immer das Maximum aus ihren Möglichkeiten gemacht hat. Teamchef Mattia Binotto schreibt die Weltmeisterschaft aber noch nicht ab und geht mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein in die zweite Saisonhälfte.

Mattia Binotto schreibt die Weltmeisterschaft nicht ab

Fotocredit: Getty Images

Leclercs Rückstand auf WM-Leader Max Verstappen in der Fahrerwertung beträgt nun schon 63 Punkte. In der Konstrukteurs-WM sieht es für Ferrari noch schlimmer aus. Dort liegen die Italiener bereits 82 Punkte hinter Red Bull und selbst Mercedes fehlen nur noch 44 Punkte, um den zweiten Platz zu übernehmen.
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto scheint sich für die WM-Stände nicht zu interessieren und betonte, dass es viel wichtiger ist, ein gutes Auto zu haben: "Ich zähle die Punkte nicht. Hätte man mich vor dem Rennen in Frankreich nach unserem genauen Rückstand gefragt, hätte ich es nicht gewusst, weil ich nicht darauf schaue."
"Wir konzentrieren uns darauf, jedes einzelne Rennen zu fahren und das Maximum herauszuholen. Das ist hier in Paul Ricard nicht gelungen, aber ich denke, wir konzentrieren uns bereits auf Ungarn und darauf, dort einen Doppelsieg zu holen. Jedes einzelne Rennen zählt genau wie die anderen gleich und erst am Ende der Saison werden wir ein Fazit ziehen."
Zudem sei die WM für Ferrari noch lange nicht gelaufen: "Ein gutes Paket ist viel entscheidender", so Binotto. "Ich sehe keinen Grund, warum wir nicht die restlichen zehn Rennen alle gewinnen können."

Ferrari gibt nicht auf: Binotto bleibt optimistisch

"Ich bevorzuge es, positiv und optimistisch zu bleiben. Vielleicht passiert bei Max und Red Bull auch noch etwas. Es hat uns schon getroffen, also vielleicht trifft es sie auch noch einmal. Darauf will ich mich aber nicht verlassen. Wir müssen auf uns selbst schauen und das Beste herausholen", so der Ferrari-Teamchef.
Während Leclerc mit seinem Fehler, der ihn aus dem Frankreich-Grand-Prix warf, selbstkritisch umging, ist sich Binotto sicher, dass das Tempo des Monegassen so gut ist, dass sich die Dinge sehr schnell ändern könnten.
"Was ich Charles gesagt habe, ist, dass die Dinge nun komplizierter sind, aber nicht unmöglich. Und wir werden einfach mehr Spaß haben, wenn wir es am Ende doch noch in einen Sieg verwandeln können."
"Wir müssen in jedem einzelnen Rennen konzentriert bleiben. Wenn ich auf die letzten Rennen zurückblicke, hatten wir immer ein großes Potenzial. Es hat sich nicht in die besten Ergebnisse in Form von Meisterschaftspunkten verwandelt, aber im Moment gibt es keinen Grund, warum das in den nächsten zehn Rennen nicht passieren sollte."
"Das Potenzial ist da. Die Fahrer sind fantastisch. Ich bin also sehr positiv gestimmt", so Binotto.
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