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Horror-Crash in Silverstone: Alfa-Romeo-Pilot Zhou Guanyu rekapituliert Unfall - "Der schlimmste meines Lebens"

Laurent Ruttkowski

Publiziert 08/07/2022 um 11:01 GMT+2 Uhr

Formel-1-Pilot Zhou Guanyu hat nach seinem Horror-Crash in Silverstone die Ereignisse rekapituliert. "Als sich mein Auto in Silverstone auf den Kopf stellt, schalte ich auf Auto-Pilot", beschreibt der Alpha-Romeo Fahrer die Situation in der "Bild" nochmal im Re-Live: "Sofort reiße ich die Hände vom Lenker, damit ich mir nicht die Handgelenke breche - und warte ab da nur noch auf den Knall."

Guanyu Zhou (Alfa Romeo)

Fotocredit: Getty Images

Es sind eindrückliche Schilderungen, die Zhou Guanyu in der "Bild" macht. Dort rekapituliert der Chinese nochmals die Ereignisse.
Nachdem Zhous Wagen beim Rennen in Großbritannien kurz nach dem Start auf den Kopf gedreht wurde und funkensprühend über die Strecke schlitterte, pflügte er kopfüber durch das Kiesbett und schlug im Fangzaun der Strecke ein.
"Ich weiß, dass er kommt. Und ich weiß, dass es der schlimmste meines Lebens wird", ist sich der 23-Jährige in dem Moment über den bevorstehenden Einschlag bewusst und erklärt weiter: "Mein Auto rutscht durch den Kies, hebt ab und fliegt. Ich weiß nicht, wohin. Dann der Aufprall."
Danach habe er sich erstmal orientieren müssen. "Ich war die ganze Zeit bei Bewusstsein und reagiere auch dieses Mal wieder geistesgegenwärtig. Ich spüre an meinem linken Bein kalte Flüssigkeit. Weil ich unsicher bin, ob es Blut oder möglicherweise entzündbare Flüssigkeit ist, schalte ich den Motor ab", schreibt er.

Zhou bleibt verletzungsfrei

Aus eigener Kraft ist es dem Chinesen erstmal nicht möglich, den zerstörten Boliden zu verlassen. "Die Streckenposten kann ich nach einiger Zeit sehen, aber nicht hören", äußert er sich und fährt fort: "Mit Hilfe von ihnen kann ich nach einer gefühlten Ewigkeit aus dem Auto."
"Was ich im Medical Center selbst nicht glauben kann: Ich habe nicht einen Kratzer. Unglaublich!", so Zhou, der wie an ein Wunder grenzend trotz des Unfalls körperlich unversehrt geblieben war.
Wenige Tage später stieg der Youngster auch schon wieder in den Trainingsalltag ein und begann mit der Vorbereitung auf das anstehende Rennen in Spielberg: "Nur drei Tage später bin ich wieder im Fitnessstudio, trainiere meinen Oberkörper und Nacken. Denn mein Fokus richtet sich voll nach vorne. Ich will wieder zurück ins Auto."
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