Wir berichten ab 14:55 Uhr MESZ live vom zweiten Freien Training zum Grand Prix von Monaco in Monte Carlo.

Die Fahrer üben noch einen Start. Das dürfen sie in Monaco. Aber das war's jetzt von unserer Live-Coverage von den Donnerstagstrainings, zumindest in diesem Ticker. Bei Kollege Stefan Ehlen geht's noch bis in die Abendstunden weiter. Es verabschieden sich Christian Nimmervoll und Marco Helgert. Bis dann!

Die drei Topteams liegen voran, "Best of the Rest" sind die Renault-Teams Renault und McLaren. Brendon Hartley (Toro Rosso) landet auf P11 an der Spitze des "zweiten" Mittelfeldes, wenn man so will. Und ganz hinten reihen sich Lance Stroll (Williams) und Marcus Ericsson (Sauber) ein.

Verstappen fährt nach der Cool-Down-Lap noch einmal 1:14.9 am Ende. Ricciardo 1:15.7. Vettel 1:16.5.

Die Zeit ist abgelaufen. Daniel Ricciardo (Red Bull) und Max Verstappen (Red Bull) fahren die Freitagsbestzeiten in Monaco, Red Bull gibt den Ton an. Genau wie erwartet. Übrigens: Es ist der 250. Grand Prix des Teams in der Formel 1. Wäre ja ein schönes Jubiläum ...

Bei Ricciardo genau gleich: 1:19.6.

Nach der schnellen 1:14er-Runde muss Verstappen aber erstmal abkühlen lassen. Da bricht die Zeit auf 1:19.0 ein.

Ricciardo fährt in Runde 22 sogar 1:14.8. Ganz stark, was Red Bull da zeigt.

Verstappen legt weiter zu: 1:14.8 in Runde 16 auf dem Hypersoft. Von wegen reiner Quali-Reifen!

Aber Red Bull ist nach diesem Trainingstag Favorit, daran führt kein Weg vorbei. Nur: In Barcelona sahen sie am Freitag auch stark aus. Am Samstag nicht mehr so. Das sollten wir nicht vergessen, während die letzten zwei Minuten der Session langsam anbrechen.

Vettel 1:15.4 in der 18. Runde auf Ultrasoft. Auch das ist ordentlich.

Verstappen fährt 1:15.2, Ricciardo 1:15.6, Bottas 1:15.7 und Räikkönen 1:16.4.

Also gefühlt scheint Red Bull auch im Longrun um ein paar Zehntel schneller zu sein als Mercedes und Ferrari. Hamilton meckert indes am Funk über Untersteuern. Es sei sogar "gefährlich", mit dem Supersoft zu fahren, den er gerade drauf hat.

Verstappen fährt gerade 1:14.9 auf elf Runden alten Hypersofts. Das ist mal eine Ansage.

Nico Hülkenberg (Renault) hat die Mauer leicht geküsst. Kein Schaden zu sehen, aber er kommt zum Check an die Box.

Bei den Topteams sieht es danach aus, dass Red Bull die Nase vorne hat, und dahinter liegen Mercedes und Ferrari Kopf an Kopf. Aber es ist erst Donnerstag. Nach dem Ruhetag kann im Qualifying alles anders sein.

Ein bisschen enttäuschend ist heute die Leistung von Haas. Grosjean, der ja im Grid um drei Plätze nach hinten muss, ist 18. Und auch Magnussen nur 16. Haas, Sauber und Williams sind die drei Schlusslichter bislang.

1:15 hoch fahren sowohl Hamilton als auch Vettel in dieser Phase der Longruns. Verstappen war bisher noch nicht so schnell unterwegs. Aber das werden wir am Freitag in unserer Longrun-Analyse genau ausleuchten, wer heute wie schnell war.

Ricciardo fährt noch auf Zeit, und er setzt sich jetzt an die Spitze: 1:11.8. Natürlich wird die Strecke alle paar Minuten schneller, weil mehr und mehr Gummiabrieb sich legt.

Normalerweise fahren die Teams in dieser Phase von FT2 alle Longruns. Heute ist das gemischt: Einige fahren schneller, einige langsamer. Weil in Monaco das Qualifying so elementar ist, vernachlässigt der eine oder andere die Rennvorbereitung. McLaren zum Beispiel hat die Longruns schon am Beginn der Session absolviert. Das verwässert die Vergleiche.

Unser Reporter Scott Mitchell beobachtet die Session bei der Tabak-Kurve. Er meldet, dass er den Ferrari am meisten aufsetzen hört. Die Italiener scheinen die niedrigste Bodenhöhe zu fahren. McLaren auch ein wenig, aber bei weitem nicht so stark.