Wir berichten ab 14:55 Uhr MESZ live vom zweiten Freien Training zum Grand Prix von Monaco in Monte Carlo.

Valtteri Bottas fährt gerade seine erste schnelle Runde. Übrigens im Helmdesign seines Vorbildes Mika Häkkinen.

Die beiden Red Bulls waren in den ersten 15 Minuten noch gar nicht auf der Strecke. Scheint aber kein Problem zu sein, sondern so geplant.

Dass die beiden Toro Rossos so weit vorne mitmischen zu Beginn dieser Session, ist kein Zufall. Monaco hat nicht viele Geraden. Hier können auch Teams mit einem schwächeren Motor mal etwas ausrichten.

Top 6: Vettel (1:13.3) vor Hartley (0,5), Räikkönen (0,5), Gasly (0,8), Sainz (1,1) und Hülkenberg (1,3).

Brendon Hartley (Toro Rosso) fährt schon Hypersoft und geht damit in Führung, 0,2 Sekunden vor Vettel. Der Hypersoft, so viel ist klar, ist schneller als der Ultrasoft. Aber nach dem ersten Training deutet vieles darauf hin, dass er viel länger halten wird als gedacht. Die Teams gehen von einer Einstoppstrategie aus. Auch mit Hypersoft.

Sergio Perez (Force India) klagt über ein "sehr loses" Heck. Er hat auf P4 momentan eine Sekunde Rückstand. Ein leichtes Heck ist aber ein Problem, das in Monaco nicht nur Force India hat. Streckenbedingt.

Vettel beendet seine erste fliegende Runde und schiebt sich gleich auf P1: 1:14.4. Auf Ultrasoft.

Lokalmatador Charles Leclerc (Sauber) legt 1:15.8 vor. Auf Ultrasoft. Dieses Wochenende feiert auch der Hypersoft Premiere. Das ist der weichste Reifen, den Pirelli je gebaut hat.

Beide Haas und beide Sauber unterwegs. Interessant: Die beiden Ferrari-Kundenteams haben vor Monaco auf ihren zweiten Motor der Saison gewechselt.

Kevin Magnussen (Haas) ist der erste Fahrer auf der Strecke. Am Morgen hatte er nur sieben Runden gedreht, wegen eines Verdachts auf ein Problem mit der Benzineinspritzung.

Los geht's mit FT2 in Monaco. Wieder eineinhalb Stunden, um den Rhythmus zu finden. Und noch wichtiger als woanders ist hier: langsam ans Limit rantasten, nur keinen Schrott fabrizieren, Vertrauen aufbauen.

In der Pause gab es auch ein besonderes Raghmenprogramm hier: Nico und Keke Rosberg fuhren in ihren Weltmeister-Autos eine Demo. Beide hatten viel Spaß dabei. Am Sonntag werden sie das wiederholen.

Bestzeit fuhr Daniel Ricciardo (Red Bull) mit einem neuen Streckenrekord von 1:12.1. Vor Verstappen, Lewis Hamilton (Mercedes) und Sebastian Vettel (Ferrari). Die Ferraris hatten eine Sekunde Rückstand. Böse Zungen sagen: Jetzt, wo sie auf eine legale Batterie umrüsten mussten, haben sie Rückstand. Aber die FIA konnte Ferrari kein Vergehen nachweisen. Eine spannende Story, über die es auf unseren Portalen mehr zu lesen gibt.

Guten Tag, liebe Formel-1-Fans, zum zweiten Freien Training in Monaco! Die wichtigste Nachricht vorweg: "Nu further Action" lautet das Urteil der FIA zu Max Verstappen (Red Bull). Der Holländer hatte in FT1 in der ersten Kurve bei Sainte Devote rückwärts rausgeschoben, als Kimi Räikkönen (Ferrari) gerade dort ankam. Aber es wurden gelbe Flaggen geschwenkt, daher sei das sicher gewesen.