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Grosjean darf nach Feuerunfall das Krankenhaus verlassen

Eurosport
VonEurosport

Update 02/12/2020 um 17:40 GMT+1 Uhr

Nach seinem Unfall beim Großen Preis von Bahrain hat Formel-1-Pilot Romain Grosjean das Krankenhaus nach drei Nächten verlassen. Das teilte das Haas-Team am Mittwochmorgen mit. Der Franzose werde die Behandlung der Verbrennungen an seinen Handrücken nun außerhalb der Klinik fortsetzen und vorerst in Bahrain bleiben. Schon am Tag zuvor hatte Grosjean bekräftigt, im Dezember wieder fahren zu wollen.

Romain Grosjean

Fotocredit: Getty Images

Schon am Dienstag hatte Grosjean bekräftigt, dass er beim letzten Saisonrennen in Abu Dhabi (13. Dezember) wieder für Haas an den Start gehen wolle. Trotz dick bandagierter Hände absolvierte er bereits in der Klinik wieder Fitnessübungen.
"Ich habe meinen Freunden gesagt, es tut mir leid, es hört sich hart an, aber ihr müsst verstehen, dass ich zurück ins Auto muss", sagte Grosjean in einem Videocall.
Am kommenden Sonntag, beim zweiten Rennen in Bahrain, wird er durch Pietro Fittipaldi (24) ersetzt, den Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi. Grosjeans Vertrag bei Haas läuft aus, Abu Dhabi wäre vermutlich erst einmal seine letzte Chance auf einen Formel-1-Einsatz.
"Nun, da ich ein Jahr raus bin, werde ich Kitesurfen betreiben, Fahrrad fahren und Zeit mit meinen Kindern verbringen", sagte Grosjean, der seine Lehren aus dem Unfall ziehen will. "Ich werde es genießen und Wein trinken. Ich glaube wirklich, dass es mein Leben für immer verändern wird. Ich bin einfach froh, alle sehen und einen Burger essen zu können", sagte er.
Der 34-Jährige hatte am vergangenen Sonntag einen der schlimmsten Unfälle der jüngeren Formel-1-Geschichte relativ glimpflich überstanden. Sein Bolide war in der ersten Runde mit mehr als 220 km/h in eine Leitplanke eingeschlagen, der Wagen wurde in zwei Teile zerrissen und brannte lichterloh. Grosjean konnte sich wie durch ein Wunder nach 26 Sekunden im Feuer aus eigener Kraft aus dem Wrack befreien.
(SID)
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F1-Arzt über Grosjean-Crash: "Ich bin kein Held"

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