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Günter Steiner über Mick Schumacher: "Wir keinen Nummer-1-Fahrer geben"

VonMotorsport-Total.com

Update 05/02/2022 um 11:59 GMT+1 Uhr

In der Formel-1-Saison 2021 hatte Mick Schumacher die Nase bei Haas teamintern deutlich vorne. Das Rennduell gegen Nikita Mazepin entschied er mit 16:5 für sich, im Qualifyingduell lag er am Ende des Jahres sogar mit 20:2 vorne. Trotzdem wird Schumacher deswegen 2022 keine bevorzugte Behandlung erhalten. "Beide Fahrer sind in unserem Team gleich", stellt Teamchef Günther Steiner klar.

Der Konkurrenzkampf ist eröffnet: Nikita Mazepin und Mick Schuhmacher

Fotocredit: Getty Images

Die Gleichstellung sei beiden Piloten auch vertraglich zugesichert.
Laut Steiner habe letztendlich der Fahrer einen Vorteil, der "im Training und Qualifying einen besseren Job macht."
"Wenn man das schafft, dann startet man im Rennen vorne und hat automatisch eine bessere Position", sagte der 56-Jährige.
"Aber der Ausgangspunkt ist an jedem Wochenende gleich", stellt Steiner klar und betont noch einmal: "Es wird keinen Nummer-1- und keinen Nummer-2-Fahrer geben." Beide Fahrer sollen die gleichen Chancen bekommen.

Steiner warnt Piloten: "Man muss aufpassen ..."

2021 kam es trotzdem - oder womöglich gerade deshalb - mehrfach vor, dass es zwischen Schumacher und Mazepin zu Unstimmigkeiten kam. Steiner erklärt allerdings, dass die beiden in der zweiten Saisonhälfte bereits "nicht mehr so hart" gegeneinander gefahren seien. "Ich hoffe, es steigert sich nicht wieder", so der Teamchef.
Denn während sich Schumacher und Mazepin 2021 lediglich am hinteren Ende des Feldes beharkten, hofft man bei Haas, 2022 wieder deutlich weiter vorne und um Punkte kämpfen zu können. "Wenn man um Punkte kämpft, muss man aufpassen, dass man die nicht im Kampf gegen den Teamkollegen verliert", warnt Steiner.
"Wir wollen um Punkte kämpfen, das ist unser Ziel", erinnert er. Eine Berührung oder ähnliche Vorfälle zwischen den Piloten wären also mit deutlich schwerwiegenderen Folgen für das Team als in der Vergangenheit verbunden. Gleichzeitig erwartet Steiner von seinen Fahrern im Vergleich zur Vorsaison aber auch eine Steigerung: "Die Erwartungen waren im vergangenen Jahr nicht hoch. Aber dadurch hatten sie die Möglichkeit, zu lernen und sich in der Formel 1 zu etablieren."
Man habe Ende des Jahres "ziemliche Fortschritte" bei Schumacher gesehen, und er hoffe, dass sich diese Lernkurve 2022 fortsetzt. Unbegründet ist diese Hoffnung nicht, denn in den diversen Nachwuchsserien war der Deutsche im zweiten Jahr regelmäßig viel stärker als in seiner Debütsaison.
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(Mit Motsport-Total.com)
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