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Max Verstappen ärgert sich über Rote Flaggen im Qualifying: Weltmeister vermutet taktische Unfälle

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 04/06/2022 um 14:08 GMT+2 Uhr

Max Verstappen ärgert sich über Rote Flaggen im Qualifying. Laut dem Formel-1-Weltmeister verleitet das Regelwerk die Fahrer dazu, Risiken einzugehen und in einzelnen Fällen auf einen taktischen Unfall zu spekulieren. Beim Grand Prix von Monaco war Verstappen selbst unter den Leidtragenden, als sein Teamkollege Sergio Pérez für eine Rote Flagge im Qualifying sorgte.

Max Verstappen kritisierte die bestehende Regelung im Qualifying

Fotocredit: Getty Images

Wie schon im vergangenen Jahr wurde Verstappen im Qualifying die Chance geraubt, sich auf die Poleposition zu setzen. Eine späte Rote Flagge in Q3 brachte die Session zu einem frühen Ende. Laut dem Niederländer würden die Regeln die Fahrer dazu verleiten, in ihrem letzten Versuch volles Risiko zu gehen.
Vergangenes Jahr war es Polesitter Charles Leclerc, der am Ausgang der Schikane am Schwimmbad einen Unfall hatte und so die Rennleitung dazu zwang, das Qualifying vorzeitig zu beenden.
In diesem Jahr war es ausgerechnet Red-Bull-Pilot Pérez, der mit seinem Dreher direkt vor dem Tunnel für eine Rote Flagge sorgte. Verstappen kritisierte, dass die Schuldigen die Startpositionen behalten dürfen.
"Es ist irritierend und natürlich schade, weil mein Teamkollege in die Mauer gekracht ist", sagte er. "Am Ende wird man dafür aber nicht bestraft. Wenn du also eine gute erste Runde hast, kannst du denken: 'Weißt du was? Ich parke das Auto oder haue es taktisch in die Mauer.' Das könnte man so machen."

Rotphasen sorgen immer wieder für Diskussionen

Schon im vergangenen Jahr gab es Diskussionen, ob die Formel 1 nicht Regeln aus anderen Klassen übernimmt. In diesen Serien wird die Bestzeit des Fahrers gestrichen, der die Rotphase im Qualifying ausgelöst hat. Jedoch wurde dieser Ansatz im Laufe der Saison 2021 nicht weiter verfolgt, weshalb das Triggern einer Roten Flagge weiterhin ohne Konsequenzen ist.
"Wir arbeiten daran jetzt schon eine Weile", so der Formel-1-Weltmeister in Diensten von Red Bull. "Für die Person, die in die Wand kracht, ist das ganz nett, aber ich habe dann natürlich Pech gehabt."
Neben Pérez stand auch Ferrari-Pilot Carlos Sainz quer auf der Strecke, um dem Mexikaner auszuweichen. Als die Roten Flaggen geschwenkt wurden, war weniger als eine Minute Zeit auf der Uhr übrig.
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