Ralf Schumacher hat erneut herbe Kritik an Haas-Teamchef Günther Steiner und Nikita Mazepin geäußert
VonPeer Kuni
Update 08/09/2021 um 15:56 GMT+2 Uhr
Ralf Schumacher hat im Haas-Zoff zwischen seinem Neffen Mick Schumacher und Nikita Mazepin erneut mit Kritik nachgelegt und Teamchef Günther Steiner verbal angegriffen. "Er muss jetzt ein Machtwort reden. Denn was Mazepin macht, ist einfach gefährlich. Steiner agiert aber sehr zögerlich", meinte der ehemalige Formel-1-Fahrer im Interview mit "Sport1".
Mazepin war in Zandvoort in der Anfangsphase des Rennens seinem Teamkollegen auf der Geraden gefährlich vor das Auto gefahren. Der Russe blockierte somit den Überholversuch mit unfairen Mitteln, beschädigte dabei zudem den Frontflügel von Mick Schumacher.
Steiner hingegen nahm Mazepin nach dem Rennen in Schutz. "Ich denke, auf der einen Seite braucht Steiner die Millionen, die Vater Mazepin ins Team investiert. Auf der anderen Seite macht Ferrari Druck, die Haas technisch unterstützen und das Beste für ihren Juniorfahrer Mick wollen", analysierte Ralf Schumacher die Situation.
Der 46-Jährige ergänzte: "Steiner sitzt zwischen den Fronten. Deshalb wirkt er derzeit auch so dünnhäutig. Aber es hilft nichts: Es muss eine klare Ansage kommen. Denn im Moment gibt es nur Verlierer in der Situation."
In Zandvoort musste Mick Schumacher nach dem teaminternen Zweikampf früh an die Box und sich einen neuen Frontflügel holen. Sein Rennen war damit gelaufen. Der deutsche F1-Rookie kam als 18. und Letzter mit drei Runden Rückstand ins Ziel. Mazepin fiel im Rennverlauf mit technischen Problemen aus.
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