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Romain Grosjean spricht im TV über Feuerunfall beim Großen Preis von Bahrain

Eurosport
VonEurosport

Update 20/02/2021 um 15:44 GMT+1 Uhr

Romain Grosjean hat im Schweizer Fernsehen über die Zeit nach dem schweren Feuerunfall beim Großen Preis von Bahrain gesprochen. Seine Gedanken hätten sich anschließend vor allem um seine Kinder gedreht. "Im Nachhinein ist das das Schwierigste für mich. Für sie war es besonders schlimm", sagte der Franzose in der Talksendung "Gredig".

Romain Grosjean (Haas F1) springt aus den Flammen // Screenshot: Sky

Fotocredit: Eurosport

"Bei diesem Rennen saßen sie vor dem Fernseher mit meiner Frau und meinem Vater", so Grosjean. Seine Frau hätte sich Gedanken darüber machen müssen, wie sie den Kindern sagt, dass der Vater möglicherweise tot ist.
Grosjean knallte bei dem Unfall in die Leitplanken, und sein Haas ging in Flammen auf. Wie durch ein Wunder kam der 33-Jährige relativ glimpflich davon, zog sich aber Brandverletzungen an den Händen zu und musste operiert werden.
In dem Moment, als er von seinem Tod ausging, habe er an seine drei Kinder gedacht. Sein Gedanke wäre gewesen, dass sie nicht ohne ihren Vater weiterleben sollen.
Zunächst sei er kurz in Panik geraten, erst, als er sich entspannen konnte, habe er einen Weg zur Flucht gefunden. Er hätte sich darauf konzentriert, seinen unter dem Pedal eingeklemmten Fuß zu befreien.
Konkrete Erinnerungen an das Feuer seien erst nach und nach zurückgekommen. "Das Geräusch des Feuers kam erst nach zwei Wochen in mein Bewusstsein, dabei ist es doch so laut. Der Geruch des brennenden Karbons kam erst jetzt zurück. Das alles war in dem Moment nicht wichtig, mein Gehirn hat es ausgeblendet", sagte der 34-Jährige.
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