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Vettel bei Hamilton-Rücktritt zu Mercedes? Ralf Schumacher glaubt nicht an Karriereende von Mercedes-Star

VonMotorsport-Total.com

Update 15/01/2022 um 10:09 GMT+1 Uhr

Sollte Lewis Hamilton wirklich zurücktreten, könnte Mercedes dann Sebastian Vettel verpflichten? Ralf Schumacher meinte dazu bei "Sky": "Wenn er natürlich die Möglichkeit hätte, in dieses Team reinzukommen, dann wird er sie zu 100 Prozent nehmen, weil er eine größere Chance hat, wieder um die WM zu fahren." Vettel wolle "Rennen gewinnen". Und bei Mercedes sei das möglich, so der 46-Jährige.

Sebastian Vettel ist als Nachfolger von Lewis Hamilton im Gespräch

Fotocredit: Getty Images

Viele fragen sich allerdings weiter: Was passiert, wenn Lewis Hamilton kurz vor dem Start der Formel-1-Saison 2022 wirklich zurücktreten sollte?
Die meisten Experten stufen dieses Szenario zwar nicht als sonderlich realistisch ein, doch die Gerüchteküche brodelt. Und ein Name, der dabei immer wieder fällt, ist der von Ex-Weltmeister Vettel.
Denn sollte Hamilton nicht zurückkehren, bräuchte Mercedes von heute auf morgen einen starken Ersatz für den Rekordweltmeister.
Und Fakt ist, dass Vettel mit aktuell vier WM-Titeln nach Hamilton der erfolgreichste Pilot im aktuellen Fahrerfeld ist.

Schumacher: Hamilton hat 30 Millionen Gründe ...

Zwar beginnen 2022 wegen der umfangreichen Regeländerungen alle Teams wieder mehr oder weniger bei null. Doch im Mercedes-Werksteam hätte Vettel wohl bessere Chancen, noch einmal ganz vorne anzugreifen, als bei seinem aktuellen Arbeitgeber Aston Martin, der sich momentan im Umbruch befindet.
Für Vettel spricht laut Schumacher, dass er eine Menge Erfahrung mitbringt, dass er den Mercedes-Motor bereits aus seiner Saison bei Aston Martin kennt und der AMR21 generell ein Auto gewesen sei, das dem Mercedes-Konzept sehr ähnlich war. "Dementsprechend wäre das zwar eine tolle Möglichkeit", so Schumacher.
An den Sensationswechsel glaubt er aber trotzdem nicht. "A) ist Lewis Hamilton noch nicht weg und B) hat Toto Wolff noch einige andere Talente in der Hinterhand. Und da würde ich jetzt nicht unbedingt auf Sebastian tippen", erklärte Schumacher, der sowieso nicht davon ausgeht, dass Hamilton überhaupt zurücktreten wird.
In Anspielung auf das geschätzte Jahresgehalt des Briten sagte der ehemalige Formel-1-Pilot mit einem Augenzwinkern: "Ich glaube, es gibt weit über 30 wenn nicht sogar 40 Millionen Gründe pro Jahr, [für die] er auf jeden Fall wieder zu sehen sein wird, da bin ich mir sehr sicher. Weil das lässt er sich nicht nehmen."

Kritik an Hamilton: "Verstappen gegenüber nicht fair"

Grundsätzlich findet Schumacher das Verhalten von Hamilton, der sich nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, übrigens "ein bisschen eigenartig." Nach dem Rennen selbst habe sich Hamilton noch "super verhalten" und Max Verstappen sportlich fair zum WM-Titel gratuliert.
Anschließend blieb er aber unter anderem der FIA-Gala in Paris fern, was laut Schumacher "Max Verstappen gegenüber überhaupt nicht fair" gewesen sei. Er könne zwar verstehen, dass sich Hamilton nach Abu Dhabi "komplett verraten" fühle und den Eindruck habe, die FIA habe ihm den WM-Titel "genommen".
"Da muss er jetzt durch", findet Schumacher allerdings. Hamilton solle das Thema abhaken und "das nächste Kapitel aufmachen", so der Experte. Laut Schumacher habe auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff in den vergangenen Wochen seit Abu Dhabi "nicht immer eine ganz glückliche Figur gemacht".
"Jetzt kann man nur hoffen, dass die beiden den Kopf gewaschen kriegen von irgendwem", schmunzelt Schumacher, der auf jeden Fall davon ausgeht, Hamilton auch in der neuen Saison wieder im Mercedes zu sehen - und Sebastian Vettel damit weiterhin im Aston Martin.
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