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2. Bundesliga: Kevin Großkreutz drohen beim VfB Stuttgart nach Schlägerei Konsequenzen

VonSID

Update 02/03/2017 um 15:57 GMT+1 Uhr

Kevin Großkreutz drohen nach erneuten Eskapaden bei Zweitliga-Spitzenreiter VfB Stuttgart Konsequenzen. Der Vorfall sei nichts, "bei dem wir morgen zur Tagesordnung übergehen können", sagte Präsident Wolfgang Dietrich am Donnerstag. "Wir wollen uns die Entscheidung nicht leicht machen, aber auch möglichst zeitnah diese Entscheidung treffen", fügte er an.

Kevin Großkreutz wurde bei einer Schlägerei verletzt

Fotocredit: SID

Auch Manager Jan Schindelmeiser kündigte nach Großkreutz' nächtlicher Auseinandersetzung "zeitnah" eine Klärung an. Man werde "gewissenhaft und verantwortungsvoll mit dem Thema umgehen".
Trainer Hannes Wolf warnte allerdings vor voreiligen Schlüssen. "Er hat niemanden umgebracht, er hat kein Verbrechen begangen", sagte er. Die Schwaben hatten am Donnerstag auf die Teilnahme von Großkreutz an einer Wohltätigkeits-Aktion mit Obdachlosen verzichtet.
Der frühere Nationalspieler erlitt dabei Kopfverletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Am Mittwoch musste Großkreutz auf dem VfB-Vereinsgelände zum Rapport antreten. Anschließend standen in der Klinik weitere Untersuchungen an.

Großkreutz erleidet Platzwunde

Am Mittwochnachmittag waren im Internet Bilder aufgetaucht, die Großkreutz mit einer Platzwunde am Hinterkopf sowie einem Kopfverband und geschwollenem Gesicht zeigten. Der VfB bestätigte, dass der Abwehrspieler in Stuttgart in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt gewesen und dabei verletzt worden sei. Großkreutz werde nach dem Vorfall Anzeige erstatten.
Der ehemalige Dortmunder hatte am vergangenen Wochenende im Spiel des Zweitligaspitzenreiters gegen Kaiserslautern (2:0) wegen einer Fußprellung gefehlt. Großkreutz ist nicht das erste Mal außerhalb des Fußballplatzes in die Schlagzeilen geraten.
In seiner Zeit beim BVB hatte er nach dem Pokalfinale 2014 in die Lobby eines Hotels uriniert. Kurz davor hatte er mit der sogenannten "Döner-Wurf-Affäre" für reichlich Aufregung gesorgt. Bundestrainer Joachim Löw nahm ihn trotzdem mit zur WM nach Brasilien.
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