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2. Bundesliga | Hamburger SV live im Ticker gegen FC St. Pauli - das Hamburger Stadtderby im Liveticker, 32. Spieltag

2. Bundesliga / 32. Spieltag
Volksparkstadion / 03.05.2024
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Eurosport Digital-Redaktion

Update 03/05/2024 um 20:44 GMT+2 Uhr


26'
Strittig vor allem auch deswegen, weil der VAR die Szene im Hintergrund überprüft, jedoch keinen Grund sieht, sich hier einzuschalten. Zumindest ein zweiter Blick von Jöllenbeck auf diese Situation wäre dieser fragwürdigen Entscheidung wohl aber gerecht geworden.
24'
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Der Ball liegt im Tor der Gäste, der Treffer zählt aber nicht! Pherai treibt den Ball durch das Mittelfeld und steckt dann flach auf Glatzel durch, wobei auf Höhe des Sechzehners der Stürmer sowie der kreuzende Saliakas zum Ball gehen. Nach einem scheinbar minimalen Kontakt am Fuß kommt Saliakas vor dem Stürmer zu Fall, worauf Glatzel zehn Meter zentral vor dem Tor cool bleibt und die Kugel an Vasilji rechts vorbeihebt. Jöllenbeck wertet den leichten Kontakt zwischen Glatzel und Saliakas als Offensivfoul, wobei nicht ersichtlich wird, von wem die Berührung überhaupt ausgeht. Eine mehr als strittige Szene!
22'
Langsam, aber sicher nimmt dieses Derby nun Fahrt auf. Die Kiezkicker machten zu Beginn den besseren Eindruck, dürfen sich nach dieser dicken Doppelchance der Rothosen nun aber glücklich schätzen, hier nun nichts bereits in Rückstand zu liegen. Derweil köpft Afolayan eine weite Matcalfe-Flanke von links am zweiten Pfosten im Luftduell gegen Hadzikadunic genau auf Raab, der im kurzen Eck sicher zupackt.
20'
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Was für eine dicke Doppelchance für den HSV! Weil Nemeth links am Sechzehner im Aufbauspiel einen Fehlpass spielt, bei dem Meffert dazwischenspritzt, bekommt Glatzel kurz darauf die Kugel von Pherai quergelegt und zieht links vom Elfmeterpunkt flach aus der Drehung ab. Vasilj ist bereits geschlagen, doch steht vor der Linie Mets und hält den Fuß rein. Der Ball landet vor den Füßen von Königsdörffer, dessen Nachschuss aus 14 Metern zentraler Position Vasilj glänzend pariert, links unten abtaucht und die Kiezkicker vor dem Rückstand bewahrt.
18'
So erleben wir bislang eine ziemlich übersichtliche Anfangsphase im Volksparkstadion, in der die ersten Highlights noch auf sich warten lassen. Der HSV ist bei Ballbesitz um Ruhe bemüht, hält den Ball erstmal unaufgeregt in den eigenen Reihen.
16'
Die Kiezkicker wirken in dieser Anfangsphase entschlossener, doch fangen nun auch die Rothosen an, etwas höher zu verteidigen und das Pressing auf die zumeist ballführenden Gäste zu erhöhen.
14'
Rechts auf Höhe der Mittellinie spielt Saliakas einen langen Steilpass gen Eggestein, der rechts im Strafraum aber mindestens einen Schritt zu spät kommt. Raab hat aufgepasst, wirft sich der Kugel entgegen und packt sicher zu.
12'
Im Anschluss an eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld kriegt der HSV den Ball gleich mehrfach rund um den Sechzehner nicht geklärt. In letzter Instanz flankt Eggestein von der linken Sechzehnergrenze an den ersten Pfosten, wo Wahl die Füße aber nicht mehr rechtzeitig sortiert bekommt und die flache Hereingabe quasi ins Aus blockt.
10'
Noch ein Wort zum Hinspiel: Anfang Dezember lagen die Kiezkicker zur Pause verdient 2:0 in Front, mitunter nach einem kuriosen Eigentor von HSV-Schlussmann Heuer Fernandes. Nach dem Seitenwechsel reichte den Rothosen ein schneller Doppelschlag aus dem Nichts, der letztlich für eine Punkteteilung am Millerntor sorgte.
8'
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Erster Eckball, erster Abschluss: Von links in die Mitte gezogen, klären die Gäste zunächst per Kopf aus dem Sechzehner. Im Rückraum lauert jedoch Pherai, der die Kugel aus 22 Metern mit vollem Risiko volley nimmt. Vasilj geht im linken Eck auf Nummer sicher, taucht ab und wischt das Leder zum nächsten Eckstoß, der diesmal ohne Folgen bleibt.
7'
Nicht ohne! Der HSV kombiniert sich über halblinks in die Box, wo dem nachsetzenden Dompe der Ball nochmal vor die Füße springt, anschließend bei der Annahme jedoch wieder verspringt. Saliakas ist mit einem kleinen Querschläger dazwischen und klärt die Kugel auf das Tordach - Ecke!
6'
Noch immer alles andere als klare Sicht, letztendlich aber gut genug, um das Spiel wieder freizugeben - der zweite Versuch.
5'
Das Spiel ist unterbrochen. Vernebelte Sicht im Volksparkstadion sorgt zu Beginn dafür, dass Schiedsrichter Jöllenbeck erstmal abwartet, bis sich der Rauch verzieht - Derby eben, gehört dann wohl oder übel dazu.
3'
Natürlich werden wir auch immer wieder einen Blick nach Düsseldorf werfen, wo das Spiel zwischen der Fortuna und dem Club aus Nürnberg inzwischen ebenfalls läuft. Zur Erinnerung: Düsseldorf ist seit elf Ligapartien ungeschlagen und gewann im Vorfeld des Remis auf Schalke sechsmal in Folge.
1'
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Und dann rein in dieses 111. Stadtderby, der Ball rollt!
Geleitet wird die Partie von Dr. Matthias Jöllenbeck, der heute zu seinem vierten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 37-jährige Arzt dabei von Jonas Weickenmeier und Arno Blos. Vierter Offizieller ist Felix Bickel, als Videoassistent ist Benjamin Brand im Einsatz.
Ein erhoffter Trainereffekt ist nach der Entlassung von Tim Walter unter Nachfolger Steffen Baumgart jedenfalls ausgeblieben. Nur vier Siege aus neun Spielen und neben einer peinlichen Heimpleite gegen Schlusslicht Osnabrück auch noch zwei Niederlagen gegen die Konkurrenz aus Kiel und Düsseldorf. Immerhin zeigte man sich nach der Kiel-Pleite gut erholt in Braunschweig und will den Fans als mögliches Trostpflaster einen Sieg im insgesamt 111. und vielleicht ja vorerst letzten Stadtderby bescheren.
An das Unterhaus musste sich wohl oder übel der einstige Bundesliga-Dino auf der anderen Seite längst gewöhnen und wird bereits auf ein siebtes Zweitliga-Jahr eingestellt sein. Die Resthoffnungen in Sachen Relegation haben die Rothosen aber noch nicht aufgegeben, schließlich schrumpfte der Rückstand auf die Fortuna nach dem Sieg in Braunschweig auf vier Punkte. Einen Aufstieg des Erzrivalen im eigenen Stadion würde man also gerne in Kauf nehmen, sollte Düsseldorf verlieren und man selbst den unerlässlichen Derbysieg holen.
Schließlich musste man im sündigen Stadtteil Hamburgs fast schon von einer Krise sprechen, als Anfang April gegen Karlsruhe und Elversberg gleich zwei Niederlagen am Stück standen und die Tabellenführung zwischenzeitlich nach Kiel wanderte. Obwohl die Leichtigkeit zuletzt ein wenig verloren ging, kämpfte man sich prompt zurück, ließ auf das 2:1 in Hannover letzte Woche gegen Rostock den nächsten hart umkämpften Dreier folgen. Mit der Ziellinie im Blick soll jetzt nach 13 Jahren im Unterhaus der finale Schritt folgen.
Historisches haben die Gäste schon jetzt geschafft: Erstmals überhaupt wird St. Pauli im Profifußball in einer Abschlusstabelle vor dem großen Nachbarn stehen. Für Trainer Hürzeler nach dem 2:2 im Hinspiel aber noch nicht genug in Sachen Statdtmeisterschaft: "Um die Nummer 1 der Stadt zu sein, muss man auch im Stadtderby bestehen." Im Stadtderby bestehen und zugleich den Aufstieg feiern? Man könnte glatt behaupten, St. Pauli hätte es zuletzt bewusst nochmal spannend gemacht, um dieses Traumszenario zu erzwingen.
Vor dem Hamburger Stadtderby ist die Ausgangslage schnell erklärt: Ausgerechnet heute können die Kiezkicker als Tabellenführer den Aufstieg perfekt machen, am liebsten natürlich mit einem Derbysieg. Selbst bei einem Remis wäre man durch, sollte parallel Düsseldorf nicht gegen Nürnberg gewinnen. Bei einer Niederlage der Fortuna kann man die Korken so oder so heute knallen lassen. Auf einen Ausrutscher der Fortuna hofft auch der HSV, der mit vier Punkten Rückstand noch vom Relegationsrang träumt.