KFC Uerdingen bekommt Lizenz für die 3. Liga

Riesenerleichterung beim KFC Uerdingen: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Verein aus Krefeld für die Dritte Liga zugelassen. Das gab Dr. Rainer Koch, Vorsitzender des Zulassungsbeschwerdeausschusses und 1. DFB-Vizepräsident Amateure, Recht und Satzungsfragen, am späten Montagnachmittag in der DFB-Zentrale in Frankfurt bekannt.

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Aufsteiger KFC Uerdingen hat vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) endgültig die Lizenz für die 3. Liga erhalten. Der DFB hatte am Montag einen möglichen Formfehler im Zulassungsverfahren untersucht.
Nach dem sportlichen Erfolg in den Aufstiegsspielen gegen Waldhof Mannheim (1:0/2:0 nach Spielabbruch) waren Fragen zu einer vom DFB geforderten Liquiditätsreserve aufgekommen.
Der verspätete Eingang der 1,2 Millionen Euro beim DFB sei nicht dem Verein anzulasten, erklärte DFB-Vizepräsident Rainer Koch, der Vorsitzende des Zulassungsbeschwerdeausschusses, am Montagnachmittag. "Es ist klar festgestellt worden, dass bei einem normalen Geldfluss der Betrag vor Ablauf der Frist valutiert worden wäre", sagte Koch, "deshalb muss dem Verein die Lizenz erteilt werden."

Uerdingen zeigt sich erleichtert

Der DFB-Pokalsieger von 1985, der nach 19 Jahren in den Profifußball zurückkehrt, reagierte erleichtert. "Wir sind sehr froh und glücklich über die Entscheidung des DFB", sagte KFC-Präsident Michail Ponomarew:
Die Frist für die Hinterlegung der Liquiditätsreserve war am 29. Mai um 15.30 Uhr abgelaufen. Das Geld sei, so Koch am Morgen um 7.50 Uhr bei der Bank eingegangen, aber erst am nächsten Tag auf dem DFB-Konto gutgeschrieben worden. Uerdingen hatte sogar noch einen zweiten Versuch unternommen und eine Schnellüberweisung vorgenommen, die allerdings erst um 15.50 Uhr, also 20 Minuten zu spät, einging.
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