Afrika-Cup: Kameruns Sportminister äußert sich zur Massenpanik - "Rücksichtslos" geöffnetes Stadiontor als Auslöser
VonEurosport
Publiziert 29/01/2022 um 00:24 GMT+1 Uhr
Ein "rücksichtslos" geöffnetes Stadiontor hat wohl zu der tödlichen Massenpanik beim Afrika-Cup in Kamerun geführt. Das gab Kameruns Sportminister Narcisse Mouelle Kombi am Freitag auf einer Pressekonferenz bekannt. Zuvor war erklärt worden, dass ein geschlossenes Stadiontor zu der Tragödie führte, bei der acht Menschen ums Leben kamen. Zudem führte die Massenpanik zu zahlreichen Verletzten.
Das Stadiontor wurde offenbar von den Sicherheitskräften "angesichts des Ansturms von Zuschauern vorübergehend geschlossen, obwohl andere Eingangstore in Betrieb waren", sagte Kombi.
"Überwältigt von dem Ansturm der Menschen haben die Sicherheitskräfte die rücksichtslose Entscheidung getroffen, das Südtor zu öffnen, was zu einem Gedränge führte", so der Sportminister weiter.
Neben den Todesopfern gab es 38 Verletzte - sieben davon traf es nach Angaben des Gesundheitsministeriums schwer.
Die Massenpanik vor der Partie zwischen Gastgeber Kamerun und den Komoren am Montagabend ereignete sich an den Stadiontoren, an denen die letzten Ticketkontrollen stattfinden sollten.
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(SID)
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