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Die besten 5 Deals im Winter-Transferfenster

Tobias Hlusiak

Update 02/02/2016 um 22:53 GMT+1 Uhr

Die ganz großen Transfers sind ausgeblieben. Kein Superstar wechselte den Verein. Dennoch gab es im Januar einige Transfers, die aufhorchen lassen. Welcher Klub machte den besten Deal? Eurosport.de checkt alle Winter-Wechsel und stellt die besten fünf vor.

Die besten fünf Winter-Deals

Fotocredit: Eurosport

1.) Gianelli Imbula zu Stoke City

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Geoffrey Kondogbia und Gianelli Imbula (r.)

Fotocredit: AFP

Genau so hatte es jeder erwartet! Der teuerste Spieler in dieser Transferperiode war: Gianelli Imbula Wanga. Logisch! Für den 23-Jährigen plünderte Stoke City die Porto-Kasse und überwies rund 31,5 Millionen in die gleichnamige portugiesische Metropole. Dafür bekommt der Tabellenneunte der Premier League einen Spieler, dessen Transfer von Marseille zum FC Porto erst im vergangenen Sommer der teuerste in der Geschichte Portugals war. Rund lief es für den Mittelfeldspieler dennoch nicht. Nun also der Neuanfang in England. Für Stoke könnte das Geschäft im nachhinein noch zum Schnäppchen werden. Mit Imbula gesellt sich der nächste hochveranlagte Spieler zu Bojan Krkic, Marko Arnautovic, Xherdan Shaqiri und Co. Das halbe Stoke-Team könnte minütlich den Durchbruch schaffen.

2.) Gervinho zu Hebei China Fortune

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Gervinho

Fotocredit: Eurosport

Weder der Name des Spielers noch sein neuer Klub rufen bei Beobachtern ekstatische Reaktionen hervor. Klar, Gervinho ist kein Blinder, seine Schnelligkeit und Technik sind aller Ehren wert. Dennoch: Sein Transfer taucht in dieser Liste auf, weil er Blaupause für einen Vorgang ist, an den sich Fans und Verantwortliche in Europas Top-Ligen gewöhnen sollten. Ein Spieler im besten Fußballeralter tauscht einen europäischen Spitzenklub gegen einen Verein aus China ein. Rund 197 Millionen Euro gaben die 16 Klubs aus der ersten Liga des Reiches der Mitte für neue Spieler aus. Hier erwächst ein neuer potenter Gegenspieler, der hohe Anziehungskraft hat. Fragt nach bei Ramires, Fredy Guarin oder Assani Lukimya

3.) Stephan El Shaarawy zu AS Rom

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Stephan El Shaarawy

Fotocredit: AFP

Zuletzt war es ruhig geworden um den Stürmer. Vor Jahren zur Zukunft des AC Mailand hochgejazzt, schien der inzwischen 23-Jährige langsam aber sicher an den immensen Erwartungen zu zerbrechen. Er wäre nicht der Erste gewesen. Besonders bitter: El Shaarawy war ursprünglich bis Saisonende an den AS Monaco verliehen. Da der Klub aus dem Fürstentum aber unbedingt die verpflichtende Kaufoption nach 25 Pflichtspielen umgehen wollte, hätte der "Pharao" bis Saisonende kein Spiel mehr gemacht. Immerhin hatte er schon 24 Mal für die Monegassen gekickt. Dann doch lieber zurück in die Heimat. Immerhin steht eine EM vor der Tür. Der AS Rom schlug zu, nachdem auch Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg dran waren. Im ersten Spiel für die Roma traf El Shaarawy gegen Frosinone. Mit der Hacke. Welcome back.
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4.) Marco Fabian zu Eintracht Frankfurt

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Marco Fabian im Testkick gegen Dortmund

Fotocredit: SID

Der Eintracht fehlte in der Hinrunde vor allen Dingen eines: Torgefahr und Kreativität aus dem Mittelfeld. Trainer Armin Veh hatte deswegen den Wunsch, einen Spieler zu verpflichten, der beides vereint. In Fabian hat er seinen Wunschspieler bekommen. Der ließ in den ersten zwei Rückrundenspielen sein Potenzial auch gleich aufblitzen. Zuvor hatte er sich begeistert über seinen Wechsel von Deportivo Guadalajara in die Bundesliga gezeigt: "Es war immer mein Traum, in Europa zu spielen. Dass er wahr geworden ist, war ein tolles Geschenk." Hier steckt er nun im Abstiegskampf. Doch das macht dem mexikanischen Nationalspieler nichts aus. "Ich bin bereit zu kämpfen", sagt er. Auch das wird Armin Veh freuen.

5.) Alexandre Pato zum FC Chelsea

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Alexandre Pato

Fotocredit: From Official Website

Er ist wieder da! Alexandre Pato galt einst als vielleicht größtes Sturmtalent Europas. Beim AC Milan traf er beinahe nach Belieben. 2013 dann brach der brasilianische Nationalspieler seine Zelte in Europa ab und heuerte in der Heimat an. Für Corinthians und den FC Sao Paulo traf er seitdem 36 Mal. Das Ticket zurück in die Zukunft. Chelsea schlug zu und setzt große Hoffnungen in den mittlerweile 26-Jährigen. Ruft er sein Potenzial ab, könnte die zunächst eingefädelte Leihe schnell zur Dauerlösung werden.
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