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In 479 Bundesligaspielen saß Thomas Schaaf als Cheftrainer auf der Bremer Bank. Das wäre absoluter Ligarekord für einen Verein, hätte nicht Otto Rehhagel noch 14 Partien mehr an der Weser gewirkt. Nun trifft Schaaf, der in 362 Pflichtspielen das Werder-Trikot trug, erstmals seit seiner Demission im April 2013 auf seinen Ex-Verein.

Bundesliga / 14. Spieltag
Deutsche Bank Park / 07.12.2014
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Sebastian Kreis

Update 07/12/2014 um 19:29 GMT+1 Uhr


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Doch Schaaf wiegelt ab: "Jeder Mensch ist einzigartig. Ich bin Thomas Schaaf und Viktor ist Viktor Skripnik. Er hat seine Art, die ihn auszeichnet, und darüber freue ich mich."
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In Bremen wird bereits gemunkelt, Skripnik sei ein "Schaaf-Klon" - nicht nur der spärlichen Haarpracht wegen. Schaaf holte 1999, als er den Job in Bremen vom gefeuerten Felix Magath übernahm, in den ersten vier Spielen neun Punkte bei einem Torverhältnis von 8:3 - exakt wie Skripnik.
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Und Schaaf weiter: "Wir haben ja den Vorteil, dass wir nicht auf dem Platz sind. Wir müssen nicht gegeneinander rennen oder uns gegenseitig abgrätschen. Sonst wäre das sicherlich ein sehr interessanter Kampf..." Schaaf pflegt immer noch regen Kontakt mit Frings und Skripnik. Allerdings wohl nicht heute.
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Normal wird diese Partie aber so oder so nicht. Immerhin sitzen auf der Bremer Trainerbank in Viktor Skripnik und Torsten Frings zwei ehemalige Zöglinge von Schaaf. "Es ist schön, dass ich Viktor und Lutscher (Frings' Spitzname) wiedertreffe. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie sehe. Ich weiß, dass sie clevere Jungs sind."
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Zuletzt hatte die Eintracht in Mönchengladbach (3:1) und gegen Dortmund (2:0) überzeugt. "Wir haben jetzt zwei Erfolgserlebnisse, die uns Stärke, Selbstbewusstsein und Mut geben", sagte Schaaf. Er hoffe, dass die Mannschaft gegen Werder "genauso energisch ins Spiel geht wie in den vorangegangenen Spielen".
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Deshalb beschäftigte sich Schaaf im Vorfeld auch eher mit der Frage, wie er die Spannung bei den Hessen hochhalten kann. "Es wäre völlig falsch, jetzt den Druck wegzunehmen", warnte Schaaf.
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Von 1979 an erst als Spieler, dann 14 Jahre lang als Chefcoach an der Weser - doch das interessiert Schaaf höchstens noch am Rande. Er will lieber mit der Eintracht die Miniserie von zwei Siegen nacheinander ausbauen, schließlich schielt man als Tabellenneunter plötzlich nach Europa.
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Ab 17:30 Uhr begrüßt Sie Petra Philippsen im Liveticker von eurosport.yahoo.de zur Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen - es wird ein besonderes Spiel für Thomas Schaaf, das erste Rendezvous mit seiner alten Liebe. 40 Jahre Raute im Herzen, das wischt sich nicht so leicht weg. Und dann sitzen auf der gegnerischen Trainerbank auch noch zwei seiner Zöglinge. Von so viel Gefühlsduselei will sich der knorrige Coach aber gar nicht ablenken lassen.
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Die Eintracht kassierte gegen Bremen ihre meisten Heimniederlagen (13), blieb aber seit dem 0:5 vom 13. Mai 2009 in den folgenden acht Duellen ungeschlagen. Nach vier Saison-Niederlagen in Folge gewannen die Hessen ihre letzten beiden Aufgaben. Alexander Meier ist mit acht Treffern in seinen letzten zehn Spielen Top-Torjäger der Liga.
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Der gebürtige Mannheimer führte die Hanseaten zu drei Pokalsiegen und 2004 zur deutschen Meisterschaft. Daran beteiligt war Bremens jetziger Trainer Viktor Skripnik, der fünf Jahre unter Schaafs Regie spielte. In vier Partien holte der Ukrainer mehr als doppelt so viele Punkte (neun) wie sein Vorgänger Robin Dutt (vier) in neun Partien. Werder schoss in der Viertelstunde nach dem Wechsel die Liga-Höchstzahl von neun Toren, aber nur zwei in der letzten halben Stunde.