Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Philipp Lahm und Jérôme Boateng über den Abschied von Bayern-Trainer Pep Guardiola

Florian Bogner

Publiziert 06/01/2016 um 10:05 GMT+1 Uhr

Der FC Bayern München bricht ins Trainingslager nach Doha/Katar auf. Mit dabei die Gewissheit, dass es das letzte mit Pep Guardiola sein wird. Seine Spieler haben die Entscheidung des Spaniers mit gemischten Gefühlen aufgenommen.

Philipp Lahm tut sich schwer mit Pep Guardiolas Entscheidung

Fotocredit: Imago

Aus dem Trainingslager des FC Bayern berichtet Florian Bogner
Pep Guardiolas Kleidung sagte schon alles: Trainingsanzug. Der FC Bayern München fliegt zum Arbeiten nach Doha in Katar, sechs Tage Trainingslager. Abflug am Mittwoch, 9.30 Uhr. Mit im Gepäck: Die Gewissheit, dass es das letzte Trainingslager unter Guardiola sein wird, sein Abschied zum Saisonende steht fest.
Was die Spieler dazu sagen? Sie nehmen’s hin, was bleibt auch sonst übrig. "Keiner wird nachlassen oder gegen den Trainer arbeiten", sagte beispielsweise Jérôme Boateng vor dem Abflug. Guardiola will in die Premier League, da ist er nicht der einzige.
"Klar kann ich ihn verstehen", meinte Boateng, der selbst bei Manchester City spielte: "Jeder hat seinen eigenen Werdegang, seine eigenen Ziele. Er hat Lust auf England und dann ist das eben so. Das gibt es bei Spielern auch, bei Trainern ist das nicht anders."

Lahm: "Schwer nachzuvollziehen"

Kapitän Philipp Lahm, der im Herbst noch persönlich um Guardiola geworben hatte, tut sich da schon schwerer mit dem Verständnis. Lahm: "Für mich als Spieler ist es schwer nachzuvollziehen, weil ich nie wirklich gewechselt bin. Ich war nur zwei Jahre in Stuttgart. Ich finde, man hat hier alles beim FC Bayern. Aber man muss es akzeptieren und respektieren, wenn Spieler oder Trainer ins Ausland gehen."
Guardiola ist halt auch erst 44, kein alter Hase. Der Mann hat Ziele. "Er ist ein junger Trainer und ich glaube nicht, dass er bis 60 oder 70 Trainer sein will. Von daher musste er eine Entscheidung treffen", sagte Lahm.
Für das letzte Halbjahr gilt: alle zusammen zu drei Titeln. Wie 2013? "Jupp Heynckes war ein gutes Beispiel - da wussten wir auch schon ein halbes Jahr vorher, dass er aufhört", sagte Boateng. Und: "Jeder sollte so professionell sein wie in der Saison damals" - die ja bekanntlich mit dem Triple endete.
Ist Carlo Ancelotti der richtige Trainer für Bayern?
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung