Verzichtet Ilkay Gündogan für den BVB auf PSG-Millionendeal?

Wie die "Bild" berichtet, soll Gündogan ein bestens dotiertes Angebot von PSG vorliegen:

Nicht weniger als 12 Millionen Euro Jahresgehalt biete der französische Meister, so der Bericht - und damit angeblich das Doppelte jener Summe, die der BVB im Frühjahr Gündogan in einen neuen Vertrag schreiben wollte. Aktuell sollen sich die Bezüge des Nationalspielers "nur" auf rund 3,5 Millionen belaufen.

Ein verlockendes Angebot also, auch sportlich: Denn Paris Saint-Germain wird in der neuen Saison in der Champions League einen neuen Anlauf Richtung Halbfinale nehmen, während sich der BVB durch die Niederungen der Europa League mühen muss.

Gündogan aber sei an einem Wechsel zu PSG nicht besonders interessiert, sondern strebt eine Verlängerung seines im nächsten Sommer auslaufenden Vertrags bei der Borussia an. In gewohnter Umgebung möchte der 24-Jährige wieder sein absolutes Top-Niveau erreichen und als Stammspieler der DFB-Elf zur EM nach Frankreich reisen.

Die Dortmunder Chefetage scheint einem Neuanfang mit dem Schlüsselspieler nicht abgeneigt. "Ich stand mit Ilkay und seiner Familie immer in Kontakt. Ich kann nur sagen, dass sie sich bisher hochanständig verhalten haben", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc der Bild-Zeitung.

Damit schlägt er in dieselbe Kerbe wie Klubchef Hans-Joachim Watzke vor einigen Tagen. Und Berater Ilhan Gündogan erklärte zuletzt, dass auch ein Verbleib und eine Vertragsverlängerung in Dortmund möglich seien - aus beiden Lagern werden also eifrig Signale ausgesendet, die auf einen Verbleib im Signal Iduna Park hindeuten.

Mit dem neuen Dortmunder Trainer Thomas Tuchel hat Gündogan bereits Kontakt aufgenommen: Zum Trainingsauftakt am 29. Juni werden sie aller Wahrscheinlichkeit nach gemeinsam auf dem Platz stehen.