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BVB-Boss Watzke: "Verlängerung mit Ilkay Gündogan unsere Wunschlösung"

Andreas Schulz

Update 19/06/2015 um 23:00 GMT+2 Uhr

"Echte Liebe" statt Scheidung? In Dortmund nimmt das Dauerthema Ilkay Gündogan immer weitere Wendungen. Jetzt überrascht BVB-Boss Watzke mit neuen Aussagen.

BVB-Trio Michael Zorc, Hans-Joachim Watzke, Ilkay Gündogan

Fotocredit: Imago

Eigentlich war das höchst eindeutig, was Hans-Joachim Watzke Ende Mai der "Sportbild" zum Thema Ilkay Gündogan sagte:
Er wird im Sommer Borussia Dortmund verlassen, das steht außer Frage.
Keine vier Wochen später aber klingt der Geschäftsführer gegenüber der "WAZ" beim selben Thema ganz anders:
Die Tür für eine Vertragsverlängerung war unsererseits nie zu. Es gibt vielleicht doch noch eine Chance, dass er umdenkt. Wir sind in Gesprächen.
Aus den vielen heißen Gerüchten um den Nationalspieler ist offenbar noch kein konkretes Angebot geworden, Gündogan musste zuletzt sogar Vorwürfe der Zockerei nachdrücklich zurückweisen. Der Vertrag des 24-Jährigen läuft im nächsten Sommer aus, ein Angebot der Borussia hatte er abgelehnt.
Doch nach Manager Michael Zorc bestätigt nun auch Watzke, dass es für Gündogan durchaus auch eine schwarz-gelbe Zukunft geben könnte, es gebe kein böses Blut in der Borussen-Familie. "Ilkay ist ein sehr anständiger Junge. Es gab zu keinem Zeitpunkt einen Dissens zwischen ihm oder seinem Berater und uns. Das war und ist ein sehr offener Austausch."
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Ilkay Gündogan

Fotocredit: Eurosport

Watzke stellte auch klar, dass Dortmund nicht aus finanziellen Gründen dazu gezwungen sei, den elffachen Nationalspieler abzugeben: "Fakt ist: Es gibt keine Geldzwänge, Ilkay zu verkaufen."
Der BVB strebt zwar laut Zorc "nach wie vor" eine ausgeglichene Transferbilanz an, doch für diese könnte auch der wahrscheinliche Weggang von Ciro Immobile sorgen. Bliebe Gündogan, der nach seiner langen Verletzung sein absolutes Top-Niveau noch nicht wieder erreicht hat, länger als bislang vereinbart am Signal Iduna Park, könnte sich das für beide Vertragsparteien als durchaus sinnvoll und lohnenswert erweisen.
Vom Tisch ist damit aber ein Wechsel in der aktuellen Transferperiode noch lange nicht. Die "WAZ" will erfahren haben, dass es sehr wohl "namhafte Interessenten" für den gebürtigen Gelsenkirchener gebe. Insbesondere der FC Barcelona wird genannt - dort aber machen die anstehenden Präsidentschaftswahlen sowie der Transferbann Planungen schwer.
Watzke wiederum erinnert daran, dass es schließlich nicht der BVB war, der im Frühjahr die Verhandlungen mit Gündogan beendete - und macht den Fans Hoffnung auf ein Happy End im Sommer:
Eine Vertragsverlängerung mit ihm war von Vornherein unsere Wunschlösung.
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