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Bayer Leverkusen holt Kevin Kampl von Borussia Dortmund und verkauft Heung-Min Son an Tottenham

VonSID

Update 28/08/2015 um 17:17 GMT+2 Uhr

Bayer Leverkusen hat wie erwartet Kevin Kampl von Borussia Dortmund verpflichtet. Das gaben die Rheinländer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Bayern München bekannt. Der 24-Jährige unterschrieb beim Werksklub einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Gleichzeitig bestätigte Bayer den Abgang des Südkoreaners Heung-Min Son zu Tottenham Hotspur.

Kampl (li.) zieht es nach Leverkusen, Son (re.) nach Tottenham

Fotocredit: Imago

Bayer Leverkusen hat den Verlust von Heung-Min Son an Tottenham Hotspur umgehend durch die Heimkehr seines slowenischen Eigengewächses Kevin Kampl von Borussia Dortmund ausgeglichen. Nach dem Blitz-Transfer geht der Champions-League-Teilnehmer selbstbewusst ins Topspiel bei Meister Bayern München. "Wir arbeiten an seiner Spielberechtigung. Wenn es klappt, könnte Kevins Einsatz schon in München eine Überlegung sein", sagte Leverkusens Trainer Roger Schmidt: "Wir müssen aktiv sein, dann können wir vielleicht auch bei solch einer Mannschaft etwas mitnehmen."
Kampls Rückkehr zu den Rheinländern, wo der 24-Jährige insgesamt elf Jahre in der Jugend spielte und nun einen Vertrag bis 2020 erhielt, hatte sich schon kurz vor Sons Abgang für 30 Millionen Euro Ablöse angedeutet. "Ich bin froh, dass er nach unseren turbulenten letzten Tagen wirklich kommen konnte", sagte Schmidt.
Alte Bekannte treffen erneut aufeinander
Auch für den Coach ist der gebürtige Solinger kein Unbekannter: Während Schmidts zweijähriger Tätigkeit bei RB Salzburg bis 2014 stand Kampl auch bei den Österreichern unter Vertrag, ehe der Offensivspieler im vergangenen Winter für zwölf Millionen Euro nach Dortmund wechselte. Welche Summe Bayer an die Schwarz-Gelben für Kampl überweist, ist noch nicht bekannt.
Womöglich aber ist Kampl nicht Leverkusens letzte Verpflichtung vor Ablauf der Transferfrist am Montag. Schmidt bestätigte vor der Abreise nach München, dass Bayerns dänischer Nationalspieler Pierre-Emile Höjbjerg als Alternative für den lange verletzt ausfallenden Neuzugang Charles Aranguiz (Achillessehnenriss) in Betracht kommt. "Vom Charakter und vom Profil passt er zu uns. Aber was zu realisieren sein wird, kann ich nicht sagen. Das letzte Wort haben sowieso die Bayern", sagte der Bayer-Coach.
Bayern keine Standortbestimmung für Bayer
Schmidt bestätigte zudem vor der Abreise nach München, dass Bayerns dänischer Nationalspieler Pierre-Emile Höjbjerg als Alternative für den lange verletzt ausfallenden Neuzugang Charles Aranguiz (Achillessehnenriss) in Betracht kommt. "Vom Charakter und vom Profil passt er zu uns. Aber was zu realisieren sein wird, kann ich nicht sagen. Das letzte Wort haben sowieso die Bayern", sagte der Bayer-Coach. Am Nachmittag gab Bayern allerdings bekannt, dass der Däne für ein Jahr an Schalke 04 ausgeliehen wird.
Gelegenheit zum Gespräch bietet das Bundesliga-Duell beider Mannschaften am Samstag in München. Auf dem Platz aber will Schmidt im Vergleich der beiden noch ungeschlagenen Top-Teams mit seiner Elf Kante zeigen: "Die Bayern haben so viel individuelle Qualität, die sie immer frei spielen können. Wir müssen gut verteidigen und das Spiel so weit wie möglich von unserem Tor weghalten. Anders als Bayern hatten wir aber wieder eine englische Woche, dafür sind wir aber im Fluss, haben Spielpraxis und im Champions-League-Play-off gegen Lazio Rom auch ein wichtiges Erfolgserlebnis gehabt. Es ist ein wichtiges Spiel für uns, aber von einer Standortbestimmung zu sprechen, wäre zu viel."
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