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DFB ermittelt nicht gegen Marwin Hitz: FC Augsburg-Torwart kommt ungestraft davon

VonSID

Update 07/12/2015 um 13:45 GMT+1 Uhr

Marwin Hitz vom FC Augsburg muss für seine Unsportlichkeit im Spiel am Samstag beim 1. FC Köln (1:0) keine Strafe vom DFB befürchten. Der DFB bestätigte dem "SID", dass es keine nachträglichen Ermittlungen gegen den 28-Jährigen geben werde. Grund dafür sind in erster Linie die hohen Hürden der FIFA für nachträgliche Ermittlungen. Diese sind nur bei einem "krass sportwidrigen Verhalten" erlaubt.

DFB ermittelt nicht gegen Marwin Hitz (Screenshot: Sky)

Fotocredit: Eurosport

Bei einem Vergehen also, dass eine Rote Karte verdient gehabt hätte. Da Hitz aber "lediglich" ein "unsportliches Verhalten" an den Tag gelegt hat (ein gelbwürdiges Vergehen), kommt eine nachträgliche Ermittlung nicht infrage.
Beim Stande von 0:0 war Kölns Stürmer Anthony Modeste zu einem Foulelfmeter angetreten - und genau an der Stelle neben dem Elfmeterpunkt weggerutscht, die Hitz zuvor mit seinen Fußballschuhen ramponiert hatte.

Fan stellt Strafanzeige

Der Vorfall könnte aber ein juristisches Nachspiel für den Schweizer haben. Wie der Kölner Express berichtet, hat ein Fan den Torhüter angezeigt. In einem Schreiben an die Polizei, das dem "Express" vorliegt, heißt es: "Ausweislich der Fernsehaufnahmen hat Herr Hitz nach einer Strafstoßentscheidung den Rasen des Rhein-Energie-Stadions um den Strafstoßpunkt vorsätzlich beschädigt, um den Elfmeterschützen bei der Ausführung des Strafstoßes zu behindern. Leider ist der Plan von Herrn Hitz aufgegangen, und ich gehe davon aus, dass der Schaden für abertausende Sportwetter nicht justiziabel ist. Aber gegen diese Sachbeschädigung von öffentlichem Eigentum möchte ich hiermit Strafanzeige gegen Herrn Hitz erstellen".
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