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Thomas Müller: Krasse Serie mit dem FC Bayern München beendet

Florian Bogner

Update 30/04/2016 um 23:44 GMT+2 Uhr

Der FC Bayern München hatte 51 Spiele gewonnen, wenn Thomas Müller traf - diese Serie ging am 32. Spieltag der Bundesliga mit einem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach zu Ende. Zuletzt war die Kombination "Müller-Tor-aber-kein-Bayern-Sieg" in dem Bundesliga-Spiel der Fall, das zur Entlassung von Louis van Gaal führte. Jetzt ist Müller heiß, es am Dienstag gegen Atlético Madrid allen zu zeigen.

Thomas Müller: Krasse Serie beendet

Fotocredit: Imago

Thomas Müller hatte seinen Ärger über den Bankplatz beim Halbfinal-Hinspiel der Champions League bei Atlético Madrid (0:1) unter der Woche schnell kanalisiert.
Nach nur sechs Spielminuten traf Müller mit seinem 20. Saisontor für den FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach zur Führung: Müller schraubte sich im Strafraum hoch und traf nach Vorlage von Joshua Kimmich zum 1:0, Serdar Tasci war nicht mehr mit der Fußspitze dran.
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Serdar Tasci vom FC Bayern München

Fotocredit: Imago

André Hahn weiß nichts von der Müller-Regel

Damit trat eigentlich ein ungeschriebenes Gesetz in Kraft: Wenn Müller in der Bundesliga trifft, siegt Bayern. So war es 51 Spiele lang seit - und jetzt darf man sich wirklich mal festhalten - dem 9. April 2011, als noch ein gewisser Louis van Gaal auf der Bayern-Bank saß (das 1:1 beim 1. FC Nürnberg war jedoch sein letztes Spiel als Bayern-Coach).
Nur André Hahn wusste davon offenbar nichts und beendete Müllers Serie mit seinem Tor zum 1:1-Endstand (72.), das zudem Bayerns Fan-Meisterparty um eine Woche vertagte.
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André Hahn trifft für Borussia Mönchengladbach gegen den FC Bayern München

Fotocredit: Imago

Thomas Müller über Remis enttäuscht

"Die Enttäuschung ist schon ein bisschen da", sagte Müller nach dem Spiel bei "Sky". "Wenn man 1:0 führt und dann noch einen kriegt, tut es immer doppelt weh. Wir haben viel investiert, es war ein intensives Spiel. Ganz zufrieden sind wir nicht, vor allem, weil wir mit einem Sieg hätten Meister werden können."
Jérôme Boateng meinte: "Es ist schon enttäuschend, weil wir gut angefangen haben gegen einen guten Gegner. Wir wollten unbedingt gewinnen und vor den eigenen Fans die Meisterschaft feiern - das ist uns leider nicht gelungen."

Thomas Müller heiß auf Atlético Madrid

Ob Müller am Dienstag wieder in der Startelf gegen Atlético steht? Sehr wahrscheinlich, aber prinzipiell offen. "Da gehe ich ganz entspannt ran", sagte Müller, der aber motiviert ist:
"Wir müssen am Dienstag ein Feuerwerk abbrennen mit unseren Fans im Rücken. Ich bin heiß, dass wir das Weiterkommen schaffen."
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