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Thomas Tuchel über Ousmane Dembélé: "Sein Verhalten ist natürlich ein Nachteil für uns“

Clara Kreutz

Update 13/03/2017 um 17:19 GMT+1 Uhr

Nach dem Zweikampf zwischen Herthas Mitchell Weiser und BVB-Mittelfeldspieler Ousmane Dembélé keimt eine Debatte über die Emotionallität des Dortmunders auf. Dembélé sah in der Partie gegen Berlin bereits seine fünfte Gelbe Karte, auch diese war der Unbeherrschtheiten des 19-Jährigen geschuldet. Thomas Tuchel ist sich der Problematik bewusst, er versuche bereits auf ihn "einzuwirken".

Thomas Tuchel und Ousmane Dembélé

Fotocredit: Imago

Auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel gegen die Sportfreunde Lotte (Di., 18:30 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) äußerte sich der Dortmunder Trainer kritisch über Dembélés Verhalten:
Für ist es natürlich ein großer Nachteil. Er hat jetzt schon fünf Gelbe Karten und steht uns gegen Ingolstadt nicht zur Verfügung.
In der Bundesliga-Partie bei Hertha BSC wurde Dembélé von Schiedsrichter Robert Hartmann wegen eines vermeidbaren Fouls an Mitchell Weiser verwarnt. Obwohl das Spiel bereits unterbrochen war, ging er hart in einen Zweikampf mit dem Berliner.
Zum wiederholten Male hatte der Youngster seine Emotionen auf dem Spielfeld nicht unter Kontrolle.

Vorbildfunktion: Aubameyang und Reus

Ousmane Dembélé sei "eben ein sehr emotionaler" Spieler, sagte sein Coach. Dies gelte es in den kommenden Spielen zu kontrollieren.
Tuchel suche bereits häufiger den Dialog mit dem BVB-Youngster: "Wir sprechen mit ihm, aber die Situation in der wir das tun, unterscheidet sich natürlich zu 100 Prozent von der, in dem ihm diese Sachen passieren."
Außerdem baue der 43-jährige Coach auf die Unterstützung von seinen Führungsspielern:
Es wird wichtig sein, dass Spieler wie Marco Reus und Auba auf ihn einwirken. Wir sind auf jeden Fall dran.

Zorc attackiert Weiser

Nach der Szene zwischen Dembélé und Weiser hatte der Berliner erklärt, er habe Dembélé durch sein theatralisches Hinfallen nur mit den eigenen Waffen geschlagen.
Das wiederum kanzelte nun BVB-Sportdirektor Michael Zorc gegenüber "Der Westen" als "dümmliche Aussage ab". "So einen Unsinn habe ich selten gehört", sagte Zorc.
Dembélé hatte Weiser in der Szene allerdings sehr wohl am Knöchel getroffen, wenngleich Weisers Reaktion überzogen war.
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