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Bundesliga: FC Ingolstadt setzt auf Henke als Zwischenlösung auf der Trainerbank

VonSID

Update 08/11/2016 um 19:17 GMT+1 Uhr

Der FC Ingolstadt hat Michael Henke zur Zwischenlösung auf dem Trainerposten ernannt. Der 59-Jährige war seit Sommer als Markenbotschafter der "Schanzer" tätig und dabei für den Aufbau internationaler Beziehungen zuständig. Bis zum Ende der Vorsaison fungierte Henke als Co-Trainer von Ralph Hasenhüttl. Nachdem dieser zu Aufsteiger RB Leipzig wechselte, gab Henke den Posten als Assistent auf.

Michael Henke - FC Ingolstadt

Fotocredit: SID

Henke hat keine Ambitionen auf die Chefrolle: "Die Frage nach dem Cheftrainer-Posten ist nie aufgetaucht", sagte er nach dem ersten Training am Dienstag. Der langjährige Assistent von Ottmar Hitzfeld bei Borussia Dortmund und Bayern München war seit Sommer repräsentativ für den FCI unterwegs, als Markenbotschafter soll er internationale Beziehungen pflegen und weiter aufbauen. Davor hatte er seinen Posten als Co-Trainer der Schanzer aufgegeben, nachdem Erfolgscoach Ralph Hasenhüttl zum potenten Aufsteiger RB Leipzig gewechselt war. Für Gärtner ist Henke eine "optimale Übergangslösung. Er kennt die Mannschaft und die Gegebenheiten".
Neu in der Gerüchteküche war am Dienstag der Name Markus Babbel, der aktuell den FC Luzern in der Schweiz trainiert. Babbel hat dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2018 laufenden Vertrag. Der Ex-Nationalspieler würde dem Anforderungsprofil der Ingolstädter auf den ersten Blick genauso entsprechen wie Michael Frontzeck. Ingolstadt sucht einen Bundesligakenner, "der weiß, worauf er sich einlässt", wie Gärtner im BR bei Blickpunkt Sport sagte. Es wird, davon darf man ausgehen, keine exotische Lösung herauskommen.

Luhukay und Slomka Kandidaten

Gehandelt wurden bislang außerdem noch Jos Luhukay, Mirko Slomka, André Breitenreiter sowie der Schweizer Murat Yakin. Dazu brachte die englische Tageszeitung Daily Mail David Wagner ins Spiel. Der 45-Jährige arbeitet derzeit erfolgreich beim Zweitligisten Huddersfield Town und kämpft um den Aufstieg in die Premier League.
Allerdings hat der langjährige Weggefährte von Jürgen Klopp bisherige Offerten angeblich aus Verbundenheit zu Huddersfield abgelehnt. Der englische Klub ermöglichte Wagner im November 2015 den Einstieg ins Profigeschäft.
Gärtner erhofft sich in jedem Falle, dass der neue Cheftrainer "von außen neue Impulse reinbringt, Feuer und Power hat". Das ist nach nur zwei Punkte aus zehn Spielen auch dringend nötig. Schon das Debüt des neuen Coaches am 19. November bei Darmstadt 98 wird ein Schlüsselspiel für den Tabellenvorletzten.
Zumindest Gärtner ist vom Klassenerhalt nach wie vor überzeugt. "Der neue Trainer braucht den Glauben, um mit uns diesen steinigen Weg zu gehen. Wir haben noch eine Riesenchance, das zu schaffen", sagte er. Mit dieser Startbilanz ist das allerdings noch keinem Verein gelungen.
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#kickerTalk - die komplette Sendung: Kontroverse Debatte mit Slomka und Schubert

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