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BVB-Boss Hans-Joachim Watzke über Pierre-Emerick Aubameyang: "Zu Bayern lassen wir ihn nicht"

Johannes Mittermeier

Update 09/04/2017 um 16:46 GMT+2 Uhr

Hans-Joachim Watzke hat sich zum Maskenjubel von Pierre-Emerick Aubameyang geäußert. Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund bewertet die Sache bei "Sport1" als "nicht so schlimm", merkt jedoch an: "Insgesamt kein Ruhmesblatt für ihn, das hat in der Mannschaft sicher ein bisschen Missstimmung ausgelöst." Über einen möglichen Aubameyang-Abgang sagt Watzke: "Zu Bayern lassen wir ihn nicht."

Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund

Fotocredit: AFP

Der extrovertierte Pierre-Emerick Aubameyang balanciert bei Borussia Dortmund "auf einem etwas schmaleren Grat", sagt Hans-Joachim Watzke. "Je mehr du dich in der Öffentlichkeit positionierst, desto mehr musst du leisten." Was Aubameyang beim Dortmunder 1:4 gegen den FC Bayern nicht gelang.
Dennoch nimmt Watzke seinen Stürmer in Schutz:
Er ist überhaupt niemand, der den Superstar raushängen lässt. Er ist ein richtig netter Kerl, komplett in der Gruppe integriert, ohne sich zu überhöhen.
Bis 2020 steht der Gabuner in Dortmund unter Vertrag, und Watzke glaubt, dass er diesen erfüllen wird. "Wenn Real mit einem riesigen Angebot kommt, dann denkt er mal drüber nach", sagt der 57-Jährige.
Ich glaube, der Rest stellt für ihn keine große Alternative dar. Und zu Bayern lassen wir ihn ja nicht.
Apropos Bayern. Watzke ist der Boss des natürlichen Fressfeindes, hat für die Münchner jedoch viel Lob übrig:
Bayern hat geschafft, auf ein Niveau zu kommen wie Real Madrid und Barcelona - ich sage sogar: noch eine halbe Stufe drüber.
Er habe "sehr viel Hochachtung" für die Errungenschaften des Rekordmeisters in den vergangenen Jahren. Watzke weiter:
Für mich ist Bayern der klare Favorit in der Champions League. Ich sehe viele Spiele von Real und Barça - an diese Form der Bayern kommen die nicht ran.
Und was ist mit den Zielen der Dortmunder? "Es wird diskutiert, dass wir nur Vierter sind, was mich ehrlich gesagt leicht ankotzt", grantelt Watzke. Über Trainer Thomas Tuchel, der mit den BVB-Verantwortlichen nicht auf einer Welle funken soll, äußert er sich lakonisch:
Ich sehe nicht, dass wir unüberbrückbare Differenzen haben. Da zieht keine Gewitterfront auf. Wir haben uns noch gar keine Gedanken über Alternativen gemacht.
Ach, und einen kleinen Seitenhieb auf den FC Bayern gibt's doch noch - scherzhaft. "Ab und zu musst du leiden", bekennt Watzke im Eindruck des 1:4.
Deshalb liebe ich den Verein ja auch so, sonst wäre ich Bayern-Fan geworden. Da musst du nicht leiden...
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