FC Bayern offenbar an Kai Havertz von Bayer Leverkusen interessiert

VonEurosport

Update 28/02/2017 um 08:21 GMT+1 Uhr

Seit dem angekündigten Rücktritt von Kapitän Philipp Lahm gilt Benjamin Henrichs von Bayer Leverkusen als sein möglicher Nachfolger beim FC Bayern. Wie "Sport1" berichtet, soll jedoch ein anderer Youngster der Werkself Priorität in München genießen. Demnach haben die Bayern großes Interesse am erst 17 Jahre alten Angreifer Kai Havertz. Rudi Völler vergleicht das Supertalent bereits mit Mesut Özil.

Kai Havertz zählt zu den großen Entdeckungen der Saison. Im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals feierte der erst 17 Jahre alte Abiturient vergangene Woche sein Startelf-Debüt in der Königsklasse.

Derzeit sieht es nicht so aus, als würde sein Klub Bayer Leverkusen auch in der kommenden Spielzeit auf der ganz großen Bühne vertreten sein. Was aber nicht heißt, dass es Havertz ebenso ergehen muss.

Wie "Sport1" berichtet, steht das Supertalent beim FC Bayern ganz oben auf der Wunschliste. Demnach sei Bayerns Kaderplaner Michael Reschke, der Havertz 2010 von Alemannia Aachen nach Leverkusen holte, ein riesiger Fan des im Mittelfeld vielseitig einsetzbaren Offensivspielers.

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Vergleiche mit Özil

Rudi Völler verglich den Youngster jüngst gar mit einem langjährigen deutschen Nationalspieler. "Im Moment schwebt Kai auf einer kleinen Wolke. Er erinnert mich vom Spieltypus her an Mesut Özil. Er hat dieses Selbstverständliche, den Ball zu streicheln, einfache Dinge in voller Gelassenheit vorzubereiten“, sagte Bayers Sportchef.

Erst im August 2016 stattete Leverkusen den gebürtigen Aachener mit einem nach Vereinsangaben "langfristigen" Profivertrag aus. Laut "Sport Bild" läuft dieser bis mindestens 2019.

Der 17-jährige Havertz erzielte das 1:0 gegen Fortuna

Fotocredit: SID

Wechsel noch zu früh?

Sollte es zu einem Transfer kommen, dürfte dieser für die Bayern demnach alles andere als günstig werden.

Dazu stellt sich die Frage, ob sich Havertz in seinem Alter den Sprung zu den Bayern wirklich zutraut. Dass ein frühzeitiger Wechsel nach München auch zum Karriereknick führen kann, haben schon Andere zu spüren bekommen.

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