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Martin Hinteregger vom FC Augsburg geht mit RB Leipzig und Ralf Rangnick hart ins Gericht

VonSID

Update 02/09/2016 um 14:56 GMT+2 Uhr

Augsburgs Neuzugang Martin Hinteregger hat Erstliga-Neuling und Liga-Konkurrent RB Leipzig sowie dessen Sportdirektor Ralf Rangnick scharf attackiert. Der österreichische Abwehrspieler, der in der vergangenen Saison noch bei RB Salzburg unter Vertrag stand und von dort nicht zur "Filiale" nach Leipzig wechseln wollte, kritisierte vor allem die vielen Spielerwechsel von Salzburg zu den Sachsen.

FCA-Neuzugang Martin Hintereggerpoltert gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber

Fotocredit: SID

"Ich habe auch eine Wut auf Leipzig! Die Art und Weise, wie Leipzig Salzburg kaputt macht, ist nicht schön anzuschauen", sagte der 23-Jährige laut "Bild" im Quartier des österreichischen Nationalteams. Es werde "alles aus Leipzig regiert, alles nur zu Leipziger Gunsten", erklärte Hinteregger, der in der Rückrunde der vergangenen Saison bereits an Borussia Mönchengladbach ausgeliehen war.

Hinteregger: "Konnte Wechsel aus Respekt nicht verantworten"

Der Abwehrspieler hatte nach eigenen Angaben einen Wechsel nach Leipzig abgelehnt. "Ich bin Salzburger und kann das aus Respekt vor den Fans nicht verantworten, wenn ich auch nach Leipzig gehe. Ich habe mit Leipzig nichts zu tun, ich war Salzburg-Spieler."
In den zurückliegenden Jahren holte Leipzig schon Profis wie Stefan Ilsanker, Peter Gulacsi oder Naby Keita aus Salzburg. Verantwortlich dafür sei nach Hintereggers Ansicht Rangnick, der bis 2015 sowohl für Leipzig als auch Salzburg zuständig war. "Er hat immer noch das Sagen", meinte Hinteregger: "So gut er das einmal gemacht hat, und er hat's richtig stark gemacht - jetzt lässt er alles wieder den Bach runtergehen."

Leipzig-Vorstand Mintzlaff: "Vorwürfe sind populistisch"

Leipzig reagierte mit wenig Verständnis auf die Vorwürfe. "Das ist einfach nur populistisch und inhaltlicher Nonsens", sagte Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff. "Fakt ist, dass Ralf Rangnick seit Sommer letzten Jahres nur noch ausschließlich für RB Leipzig tätig und verantwortlich ist. Und man sollte bei dieser ganzen Diskussion auch berücksichtigen, wie erfolgreich Red Bull Salzburg in den letzten Jahren war."
Wie Mintzlaff weiter erklärte, treffe der Spieler die Entscheidung für einen Wechsel: "Das sollte insbesondere auch Martin Hinteregger wissen, der sowohl letzten Winter als auch jetzt wieder im Sommer unbedingt Salzburg verlassen wollte."
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