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TSG 1899 Hoffenheim holt dank Sebastian Rudy einen Punkt beim FC Schalke 04

Tim Neuenfeldt

Update 27/02/2017 um 08:29 GMT+1 Uhr

Sebastian Rudy hat die TSG 1899 Hoffenheim vor der dritten Saison-Niederlage bewahrt. Der Sommer-Neuzugang des FC Bayern München traf am 22. Spieltag der Bundesliga in der 79. Minute zum 1:1 (0:1) beim FC Schalke 04, der durch Alessandro Schöpf in Führung gegangen war (6.). Mit nunmehr 38 Punkten steht Hoffenheim auf Platz vier hinter Borussia Dortmund, während Schalke farbloser Zwölfter ist.

Rudy trifft: Hoffenheim holt späten Punkt auf Schalke

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Der FC Schalke 04 erwischte nach dem Weiterkommen gegen Saloniki in der Europa League auch gegen die TSG 1899 Hoffenheim den perfekten Start, als Guido Burgstaller sich nach Vorlage von Sead Kolasinac auf links stark in Szene setzte und den Ball perfekt zwischen die zögernden Hoffenheimer flankte. Alessandro Schöpf sprang im Zentrum dann einfach der Kugel entgegen und drückte sie so zum 1:0 über die Linie (6.).
Im Anschluss versuchten die "Knappen" allerdings etwas zu sehr, das Spiel nur zu verwalten. Hoffenheim wurde stärker und hatte in Person Kerem Demirbay die große Chance auf den Ausgleich, doch Ralf Fährmann kam rechtzeitig aus dem Tor und blockte den Versuch mit der Brust ab (38.).
Nach dem Seitenwechsel war es Julian Nagelsmann, der nach und nach mit den Einwechslungen von Adam Szalai und Andrej Kramaric seinem Team die Richtung vorgab. Und das sollte sich auszahlen.
Nachdem Szalai an einer Kopfballvorlage von Sandro Wagner noch um wenige Zentimeter vorbeirauschte (70.), war der Ausgleich neun Minuten später perfekt. Kevin Vogt hebelte mit einem langen Ball auf Steven Zuber die Schalker Deckung aus. Der Schweizer löffelte die Kugel butterweich zurück ins Zentrum, wo der nachrückende Sebastian Rudy aus acht Metern nur noch zum 1:1 einnicken musste.
In der Endphase einigten sich beide Teams stillschweigend auf das Remis, welches in der Tabelle allerdings keiner Mannschaft so wirklich weiterhilft.

Die Stimmen:

Markus Weinzierl (Trainer FC Schalke 04): "Wir haben nicht unser bestes Spiel gefunden. Wir hätten mehr Risiko gehen können, müssen so aber mit dem Punkt leben."
Julian Nagelsmann (Trainer TSG 1899 Hoffenheim): "Ich bin etwas zwiegespalten. Mit dem Ergebnis bin ich nicht 100-prozentig zufrieden, mit dem Auftritt meines Teams schon."
Sebastian Rudy (TSG 1899 Hoffenheim): "Ich habe mich gefreut, aber natürlich war der Punkt wichtiger als mein Tor. Das Remis geht in Ordnung."
Alexander Rosen (Sportdirektor 1899 Hoffenheim): "Ich bin zufrieden, dass die Mannschaft ruhig geblieben ist, aber wenn ich die Spielverhältnisse ansehe, dann hätten wir gewinnen müssen. Das Einzige, was uns derzeit fehlt, ist das Erspielen von ganz klaren Möglichkeiten. Dennoch ist das schon in Ordnung."

Der Tweet zum Spiel:

Die Wünsche des Ex-Schalkers Leroy Sané haben den Knappen nur in der ersten Halbzeit geholfen.

Das fiel auf: Schalke extrem flügellastig

Sage und schreibe 88 Prozent aller Angriffe trugen die Gastgeber über die Außenbahnen vor. Dabei setzten neben den offensiveren Daniel Caligiuri und Schöpf auch immer wieder die nachrückenden Kolasinac und Leon Goretzka Akzente. Das ging zwar ein bisschen auf die Kosten von Nabil Bentaleb, doch das konnte S04 verkraften.

Die Statistik: 5

Alessandro Schöpf ist bei den Schalkern der Mann der Stunde. Mit seinem Führungstreffer zum zwischenzeitlichen 1:0 hat der Österreicher seinen 5. Saisontreffer erzielt und sich damit an die Spitze der internen Torjägerliste gesetzt. Zudem hat Schöpf 2017 bereits in jedem Wettbewerb getroffen.
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