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BVB - Julian Weigl lobt Trainer Peter Stöger: "Hat Sicherheit zurückgegeben"

Johannes Mittermeier

Publiziert 02/01/2018 um 13:49 GMT+1 Uhr

Julian Weigl sieht Borussia Dortmund unter Trainer Peter Stöger wieder im Aufschwung. "Er konnte uns natürlich noch nicht seine gesamte Philosophie beibringen, aber hat an den richtigen Stellschrauben gedreht und dadurch Sicherheit zurückgegeben", sagt Weigl zum "kicker". Der Einbruch unter Stögers Vorgänger Peter Bosz bleibt für ihn "ein wenig rätselhaft". Stöger folgte im Dezember auf Bosz.

Nationalspieler Julian Weigl lobt Trainer Peter Stöger

Fotocredit: SID

Mittelfeldspieler Weigl erklärt sich die neue Stabilität mit einem defensiveren Denken: "Die letzte Reihe hat nicht den Druck, immer nach vorne zu schieben. Das kennen sie, darin fühlen sie sich wohl. Das ist der Schlüssel. Es ist einfach ein Stück weit eine andere Art des Fußballs."
Nach wie vor sei der BVB eine Mannschaft, "die den Anspruch hat, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, und die sich darüber definiert, das Spiel zu machen", sagt Weigl. Das werde sich mit Stöger nicht ändern, aber:
Ihm war es zunächst wichtig, den Blick auf die Arbeit gegen den Ball zu richten, um die vielen einfachen Gegentore zu stoppen. Ich finde es richtig, dass wir auf die Defensive aktuell ein großes Augenmerk legen. Sie ist das Fundament.
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Julian Weigl von Borussia Dortmund

Fotocredit: Getty Images

Der 22-Jährige selbst hat sich aufgrund einer tieferen Positionierung seinem früheren Niveau angenähert. "Weil es für mich wichtig ist, nicht so eingeschränkt zu sein in meinem Radius", berichtet Weigl.
Ich brauche meine Freiheiten. Es gibt viele Situationen, in denen Peter Stöger sagt, das könne ich instinktiv entscheiden und mich etwas tiefer fallen lassen. Genau das ist mein Spiel. Das hat mich in meinen ersten zwei Jahren in Dortmund ausgemacht. Dort sehe ich meine klaren Stärken.
Dortmund hatte zu Saisonbeginn sechs der ersten sieben Spiele gewonnen, ehe der unerklärliche Absturz folgte. Erst am 12. Dezember konnte der BVB bei Stögers Premiere gegen den FSV Mainz 05 wieder gewinnen, aktuell rangiert Borussia hinter dem FC Bayern und Schalke 04 auf Tabellenplatz drei.
Am 14. Januar startet Dortmund gegen den VfL Wolfsburg in die Rückrunde, "mit viel Zuversicht", wie Weigl anführt. "Wir hatten ein krasses Jahr mit vielen Höhen und vielen Tiefen. Aber in den letzten Spielen der Hinrunde haben wir im Ansatz wieder gezeigt, was in uns steckt. Und auch wenn noch nicht alles rundläuft, habe ich ein gutes Gefühl."
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