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Matthias Sammer kritisiert Julian Brandt und Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen

Eurosport
VonEurosport

Update 30/09/2017 um 18:15 GMT+2 Uhr

Matthias Sammer hat Bayer Leverkusens Nationalspieler Julian Brandt und dessen Teamkollegen Karim Bellarabi nach dem 1:1 gegen Schalke 04 im Freitagsspiel der Bundesliga scharf kritisiert. "Talent allein genügt nicht. Sie sind das Spiegelbild von Bayer Leverkusen. Eigentlich auf einem guten Weg, aber sie bringen es nicht zu Ende", sagte der Eurosport-Experte.

Julian Brandt (r.) gegen Schalkes Naldo

Fotocredit: Eurosport

"Julian Brandt ist hoch talentiert und ich schätze ihn sehr. Aber er muss mehr aus seinen Möglichkeiten machen. Seine Körpersprache macht mit wahnsinnig", so Sammer weiter.
Obwohl Leon Bailey und Admir Mehmedi beim 3:0-Erfolg gegen den Hamburger SV am letzten Spieltag überzeugen konnten, erhielten gegen Schalke nun wieder Bellarabi (27 Jahre) und Brandt (21) den Vorzug von Trainer Heiko Herrlich. Eine Maßnahme, die nicht aufging.
Bellarabi musste zur Halbzeit Bailey weichen, nachdem er in der ersten Hälfte nur 33 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen und nicht einen Torschuss abgegeben hatte. Der Jamaikaner sorgte mit seinem Jokertor für einen Leverkusener Punkt.

Sammer: Das macht mich rasend

"Eins muss man klar sagen. Bellarabi zu wenig, Brandt zu wenig. Vielleicht ist es auch übertrieben, was ich im Moment sage, aber ich bin ein bisschen enttäuscht. Du willst im Fußball eine Entwicklung sehen und dafür brauchen wir Spieler mit Talent. Aber ich habe das Gefühl, es fehlen die letzten fünf Prozent", sagte Sammer:
Es macht mich rasend, wenn dir der liebe Gott so viel mitgegeben hat und du machst nichts daraus. Sie sind jung, sie sind Schwankungen ausgesetzt, aber trotzdem meine ich zu erkennen, dass da mehr möglich ist. Wenn einer dafür nicht alles tut, fehlt mir das Verständnis.
Wenige Stunden vor dem Spiel wurde Brandt von Bundestrainer Joachim Löw in den Kader für die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Nordirland und Aserbaidschan berufen.
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