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Matthias Sammer zur Köln-Pleite: "Immer Pech ist dann auch eine Qualitätsfrage..."

Eurosport
VonEurosport

Update 13/03/2018 um 16:54 GMT+1 Uhr

Der 1. FC Köln rauscht mit der 1:3 (0:1)-Niederlage bei Werder Bremen im Montagsspiel des 26. Spieltags der zweiten Liga entgegen. Claudio Pizarro erlebt einen emotionalen Abend, die Werder-Fraktion gibt sich erleichtert und Marco Bode setzt große Hoffnungen in Florian Kohfeldt. Matthias Sammer kritisiert Kölns individuelle Fehler.

1. FC Köln nach der Niederlage bei Werder Bremen

Fotocredit: Getty Images

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "In der ersten Halbzeit hatten wir eine sehr gute Spielkontrolle. Mir hat gut gefallen, dass wir nicht die Ruhe verloren haben. In der zweiten Halbzeit hat es Köln besser gespielt. Wenn wir unsere Konter besser ausspielen, dann ist das Spiel vorher zu. Aber heute war es ein sehr wichtiges Spiel mit richtig Druck für uns."
Florian Kainz (Werder Bremen): "Wir freuen uns natürlich riesig über den Sieg und sind sehr erleichtert. Das war ein wichtiger Schritt für uns. Aber wir sind im Abstiegskampf dabei, wir wissen um unsere Situation. Es gibt gar keinen Grund nachzulassen."
Stefan Ruthenbeck (Trainer 1. FC Köln) ...
... zur Ausgangssituation (vor dem Spiel): "Wir haben auch unter meiner Regie zu viel liegenlassen. Aber wir sind noch nicht abgestiegen und haben noch Möglichkeiten."
... zur Niederlage in Bremen: "Man muss das heute ein bisschen sacken lassen. Diese individuellen Fehler sind einfach zu viel. Wir waren nach dem 1:1 gefühlt wieder da. In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner gut bespielt, aber das Glück ist momentan nicht auf unserer Seite."
Claudio Pizarro (1. FC Köln): "Ich fühle mich zuhause. Leider ist es für uns heute nicht so gut gelaufen. Für mich ist es immer geil, hier zu spielen. Ich liebe den Verein, die lieben mich, und es ist etwas Besonderes."
Timo Horn (Torwart 1. FC Köln): "Letzte Woche war die erste Halbzeit gut. Heute war die erste Halbzeit viel zu passiv, das war zu abwartend. Wir machen zu viele individuelle Fehler, das zieht sich durch die gesamte Mannschaft. Wir haben noch acht Spiele und es sind acht Punkte. Natürlich versuchen wir weiter alles, das ist doch klar."
Eurosport-Experte Matthias Sammer ...
... zu Claudio Pizarro: "Seine sportlichen Qualitäten sind unbestritten. Er ist ein nahezu kompletter Stürmer, der mit 39 Jahren natürlich ein bisschen in die Jahre gekommen ist. Er ist schnell auf den Beinen, hat eine gute Technik und ist noch torhungrig. Ich mag ihn sehr."
... zur Kölner Leistung: "Immer Pech ist dann auch eine Qualitätsfrage. Die Spielanlage ist okay, aber wenn du unten stehst, dann killen dich so viele individuelle Fehler."
... zur Beurlaubung von Bernd Hollerbach: "Mir tut das ein bisschen weh. Mit diesen Personalien ist ein fast jahrzehntelanges Stückwerk beendet worden. Ich finde, dass es besser ist, mal einen Schlussstrich zu ziehen und einen Neuaufbau zu machen. Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser, als Schrecken ohne Ende. Der HSV muss sehen, dass er jetzt die Kurve bekommt."
Marco Bode (Aufsichtsratsvorsitzender Werder Bremen) gegenüber Eurosport (vor dem Spiel) ...
... zu Trainer Florian Kohfeldt: "Wir waren uns alle einig, dass wir Florian im Klub halten wollen und waren in allen Bereichen von ihm überzeugt. Wir sind froh, dass wir ihn haben. Er hat ein tolles Gesamtpaket, und wir sind sehr glücklich auch mit der Art und Weise, wie wir Fußball spielen."
... zur Frage, ob Kohfeldt die Werder-DNA wiederbeleben könne: "Das ist die große Hoffnung. Florian hat etwas gesagt, dass mir im Kopf hängen geblieben ist. 'Wir wollen attraktiven Fußball spielen und Spiele gewinnen. Wenn das nicht geht, dann wollen wir Spiele gewinnen.' Natürlich ist es in der DNA von Werder Bremen, immer offensiv zu spielen. Zur DNA von Werder gehört aber auch, unaufgeregt zu bleiben. Das ist Florian auch."
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