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Robert Lewandowski beim FC Bayern: Paul Breitner kritisiert Stürmer scharf

Johannes Mittermeier

Update 07/05/2018 um 08:56 GMT+2 Uhr

Paul Breitner, Legende des FC Bayern, hat Robert Lewandowski bei "Sport1" scharf kritisiert: "Ich denke, dass er ein Riesen-Problem mit seiner Selbsteinschätzung hat und effektiv nur sagt: ich, ich, ich. Die Mannschaft wird sich jetzt auch fragen, ob das ein Typ ist, den wir weiter bei uns haben wollen. Es wird immer schwieriger für ihn, in der Mannschaft die richtige Unterstützung zu haben."

Robert Lewandowski

Fotocredit: Imago

Lewandowski hatte beim Sieg des FC Bayern gegen den 1. FC Köln (3:1) nach seiner Auswechslung mürrisch den Handschlag mit Jupp Heynckes verweigert, woraufhin er sich einen Rüffel des scheidenden Trainers einfing ("Der Boss bin ich").
Ex-TV-Kommentator Marcel Reif stellte die These weitreichender Konsequenzen auf:
Mit dieser Szene ist das Kapitel Lewandowski beim FC Bayern dabei, beendet zu werden.
Breitner bemängelte, dass der 29-Jährige nicht den Eindruck vermittle, gelernt zu haben, "was Respekt dem Trainer und der Mannschaft gegenüber ist". Etwas Ähnliches habe es ja bereits vor Jahresfrist gegeben, als Lewandowski die Torjägerkanone verpasste und "sich beschwerte, dass die Mannschaft ihn nicht richtig unterstützt hat". In diesem Kontext sagte Breitner, dass er als "Mitspieler schon mit Vorsicht in die neue Saison gegangen" wäre.

FC Bayern "gegen Real besser - ohne Lewandowski"

Zwar gelangen Lewandowski erneut 29 Bundesliga-Tore (zuvor traf er zweimal 30 Mal, diese Marke kann er noch erreichen bzw. übertreffen), aber in den Champions-League-Halbfinals gegen Real Madrid blieb er den Nachweis von Weltklasse schuldig. Breitner dazu:
Die Mannschaft wartet darauf, dass er auch in den wichtigen Spielen wie gegen Real Tore macht und nicht nur in der Bundesliga. Ein Stürmer, der glaubt, er wäre auf einer Ebene mit Cristiano Ronaldo, muss es dann beweisen, wenn er zeigen kann, ob er dem gewachsen ist. Da fehlt es bei ihm eben.
Wenn es hieße, Bayern brauche den Polen unbedingt, um die Champions League zu gewinnen, "dann müssen wir konstatieren, dass wir gegen Real zweimal besser waren, dass wir zweimal sensationell gespielt haben - ohne Lewandowski", krakeelte Breitner.
Lewandowskis Vertrag in München läuft bis 2021, trotzdem waren in den vergangenen Monaten (und nicht nur da) immer wieder Gerüchte um seinen Abgang aufgetaucht. Fortsetzung folgt, Ganz bestimmt.
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