Das Kevin-Großkreutz-Dilemma: Ohne Sprit in Gelsenkirchen

Stell dir vor, du bist Kevin Großkreutz. Du bist demnach bekennender Anhänger von Borussia Dortmund und hast eine, zumindest für einen Profifußballer, stark ausgeprägte Abneigung für den Erzrivalen FC Schalke 04 - die selbstverständlich auf Gegenseitigkeit beruht. Du bist mit deinem Auto im Ruhrgebiet unterwegs und plötzlich springt die Reichweitenanzeige von fünf Kilometern auf Null. Dein Tank ist leer, der Wagen droht liegenzubleiben.

Normalerweise eine klare Sache: So schnell es geht runter von der Autobahn und die erstbeste Tankstelle aufsuchen. Was aber, wenn dich die nächste Ausfahrt direkt in die Höhle des Löwen führt? Nach Gelsenkirchen!

Auf zynische Art könnte man sagen: Das wünscht man seinem schlimmsten Feind nicht. Passiert ist das laut einem Instagram-Post Großkreutz höchstpersönlich. Wie er sich entschieden hat? Abfahren oder liegenbleiben? Laut seines Instagram-Posts für letzteres. Der ADAC fährt schließlich gelbe Autos mit schwarzer Aufschrift.

Die Hashtags #gehteinfachnicht, #dawillniemandfreiwilligrein, #durchhalten und #lieberadac erklären seine Entscheidung.