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Matthias Sammer begeistert von Borussia Dortmund: "Damit hätte ich nicht gerechnet..."

Tobias Hlusiak

Update 28/10/2018 um 19:17 GMT+1 Uhr

Matthias Sammer hat sich zur aktuellen Form seines Vereins Borussia Dortmund geäußert. Nach dem Remis gegen Hertha BSC nahm er vor allem den jungen Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou in Schutz. Der Franzose hatte in der Nachspielzeit einen Elfmeter verursacht, der schlussendlich zum Ausgleich führte. Der Vorsprung des BVB auf den FC Bayern München schmolz auf zwei Punkte zusammen.

Sammer sieht den BVB noch nicht als neuen Meister

Fotocredit: SID

"Zagadou ist erst 19, er hat ansonsten ein starkes Spiel gemacht. Und das nimmt man dann in Kauf im Entwicklungsprozess der Spieler", sagte Eurosport-Experte Sammer vor dem Spiel des 1. FC Nürnberg gegen Eintracht Frankfurt.
Seit Beginn dieser Saison ist der Europameister von 1996 auch Berater seines ehemaligen Vereins Borussia Dortmund. Gemeinsam mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Manager Michael Zorc und dem Leiter der Lizenzspielerabteilung Sebastian Kehl, plante Sammer den Kader, der nach neun Spieltagen die Tabelle anführt und in der Champions League mit drei Siegen in die Gruppenphase startete.

Sammer überrascht von Leistungsfähigkeit des BVB

"Sie müssen einfach vorher den Sack zumachen", bewertete Sammer den über weite Strecken sehr starken Auftritt des BVB gegen Berlin:
Wenige Tage nach dem 4:0 gegen Atletico Madrid solch eine Leistung zu zeigen, das hätte ich nicht gedacht.
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Axel Witsel und seine Kollegen von Borussia Dortmund vor der Südtribüne

Fotocredit: Imago

Die Leistung des FC Bayern, der in Mainz nach einer kämpferisch starken Leistung den dritten Sieg in Serie einfuhr, bewertete Sammer durchweg positiv. "Der Glanz kommt auf Dauer mit der Ergebniskorrektur“, sagte er.
Mit Blick auf Dortmund hatte Sammer bereits am vergangenen Freitag vor vorschnellen Schlüssen in Bezug auf die deutsche Meisterschaft gewarnt.
Am Rande des Spiels zwischen dem sagte der TV-Experte und BVB-Berater auf die Frage, ob Dortmund das Zeug habe, den Bayern über die gesamte Saison Paroli zu bieten:
Sie machen es wirklich gut aktuell: mit Begeisterung, Freude, Leidenschaft. Das sieht gut aus. Sie sind physisch stark. Lucien Favre findet die richtige Mischung: wen bringt er, wen lässt er weg. Er hat Flexibilität, auch mit Mario Götze, den er gegen Atlético als Mittelstürmer agieren ließ. Nur: Ich wüsste nicht, dass nach dem 8. Spieltag schon mal was entschieden worden wäre.
Der BVB werde diese Saison auch noch schwierige Phasen und die ein oder andere Verletzung wichtiger Spieler kompensieren müssen

Sorgen um Stuttgart

Mit Bauchschmerzen schaut der 51-Jährige auf seinen Ex-Klub VfB Stuttgart. Nach der zweiten 0:4-Niederlage in Folge belegen die Schwaben punkt- und torgleich mit Aufsteiger Fortuna Düsseldorf den letzten Platz.
Die zwei Ergebnisse sind ernüchternd. Ich stelle mir dann auch immer die Frage, was den Geist der Mannschaft betrifft. Solche Schwankungen sind doch nicht normal. Sie müssen jetzt eine Wagenburg-Mentalität entwickeln.
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