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Ousmane Dembélé beim FC Bayern München im Gespräch - der Transfer-Check

Florian Bogner

Update 26/06/2019 um 16:10 GMT+2 Uhr

Wechselt Ousmane Dembélé zum FC Bayern München? Der deutsche Double-Sieger hat in den Bemühungen um die Verpflichtung von Nationalspieler Leroy Sané angeblich einen prominenten Plan B in der Hinterhand. Nach Angaben der "Sport Bild" beschäftigen sich die Bayern-Bosse für den Fall einer Absage Sanés mit einem Transfer des Flügelspielers vom FC Barcelona. Der Transfer-Check.

Dembele zog sich eine Muskelverletzung zu

Fotocredit: SID

Der FC Bayern München sucht weiter nach einem Nachfolger für Franck Ribéry und Arjen Robben und ist dabei womöglich beim FC Barcelona fündig geworden.
Laut "Sport Bild" sollen die Bayern nämlich die Entwicklungen beim FC Barcelona genau verfolgen. Dort werden sowohl Antoine Griezmann (Atlético Madrid) als auch Neymar (Paris Saint-Germain) als spektakuläre Neuverpflichtungen gehandelt.
Das könnte Ousmane Dembélé ins Abseits stellen. Der ehemalige Dortmunder, der in Barcelona nicht vollends überzeugt hat, könnte durch die prominente Konkurrenz in der Offensive zu einem Wechsel bewegt werden.
Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic soll laut "Sport Bild" mit Dembélé-Berater Marco Lichtsteiner in Kontakt stehen. Dembélé steht bei Barcelona allerdings noch bis 2022 unter Vertrag - Barcelona müsste also Verhandlungsbereitschaft signalisieren. Die in Spanien obligatorische fixe Ablösesumme von 400 Milllionen Euro ist nämlich utopisch.

Leroy Sané weiter Wunschkandidat

Wunschkandidat Nummer eins der Bayern sei aber weiterhin Leroy Sané von Manchester City, dessen Verpflichtung sich allerdings schwierig gestaltet - sogar wenn der FC Bayern die von Manchester City angeblich geforderten 90 Millionen Euro bietet.
Die "Bild"-Zeitung und die englische "Sun" hatten zuletzt von Aussagen Sanes im Freundeskreis berichtet, lieber bei City bleiben zu wollen. Ähnliches berichtete nun auch Toni Kroos der "Sport Bild". Der sagte:
Wenn Leroy zu Bayern gehen sollte, dann wäre das wohl ein riesengroßer Transfer für Bayern, den es in diesem finanziellen Rahmen noch nie gab. Daher hätte er eine gewisse Garantie, regelmäßig zu spielen. Bayern hat allerdings mit Kingsley Coman und Serge Gnabry auch gute Spieler auf dieser Position. Ich glaube ohnehin nicht, dass der Transfer zustande kommt. Das ist jedoch nur mein Gefühl.
Eurosport-Check: Dembélé zu Bayern riecht nach einer Nebelkerze. Rein sportlich würde der Franzose die Bayern-Offensive sicher bereichern. Mit Coman, Corentin Tolisso, Lucas Hernández und Benjamin Pavard hätte der 25-Jährige auch genügend Ansprache im Kader. Und 2016 waren die Bayern schon einmal an Dembélé interessiert. Präsident Uli Hoeneß gilt jedoch spätestens seit 2017 nicht mehr als Fan des Flügelstürmers - im Gegenteil. Beim Bayern-Macher wirkte damals Dembélés Maßnahme, sich mehr oder weniger vom BVB wegzustreiken, deutlich nach. So sagte Hoeneß 2017 bei Eurosport: "Für jeden Tag [Streik, Anm. d. Red.] würde er von mir eine Geldstrafe von 100.000 Euro bekommen." Laut "Sport Bild" gilt zwar Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge als Fan des Franzosen. Dembélé müsste sich den Bayern gegenüber dennoch als extrem geläutert präsentieren, damit dieser Deal vorstellbar ist.
Transfer-Wahrscheinlichkeit: 10 Prozent
(Mit Material vom SID)
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