BVB an Brasilien-Talent Antony interessiert - Sao Paulo will schnell verkaufen

VonVictoria Kunzmann

Publiziert 29/01/2020 um 12:01 GMT+1 Uhr

Borussia Dortmund möchte seine Verjüngungskur fortsetzen und hat dabei auch den jungen Brasilianer Antony im Visier. Nach Gesprächen im Dezember stehen die Karten für den BVB angeblich gut, doch sein Verein, der FC Sao Paulo, möchte den 19-Jährigen schnellstmöglich verkaufen. Für das Winter-Transferfenster planen die Schwarz-Gelben aber schon mit Emre Can. Wie realistisch der Deal ist.

Antony spielt in Brasiliens U23-Nationalmannschaft.

Fotocredit: Getty Images

Antony könnte Jadon Sancho ersetzen. Dass der englische Überflieger dem BVB über die Saison hinaus erhalten bleibt, gilt als unwahrscheinlich. Mehrere englische Top-Klubs buhlen um seine Gunst.

Der junge Brasilianer, dessen Marktwert laut "transfermarkt.de" schon jetzt bei 20 Millionen Euro liegt, wäre ein logischer Nachfolger: Für seinen Verein, den FC Sao Paulo, ist der dribbelstarke Flügelflitzer Torjäger und Assistgeber.

Wie das Online-Sportportal "UOL Esporte", eine der größten Sportseiten Südamerikas, berichtet, hat Borussia Dortmund gute Karten im Rennen im Antony. Doch es könnte ein Problem geben: Sao Paulo ist interessiert, seinen Offensivspieler möglichst schnell zu verkaufen - am besten noch in der Wintertransferperiode. Danach soll er jedoch bis Juni noch bei seinem Klub weiterspielen.

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Der Grund sind finanzielle Schwierigkeiten des Klubs, der deshalb in Gesprächen mit möglichen Abnehmern ist. Dem Portal zufolge haben die Brasilianer im Dezember ein Angebot über 18 Millionen Euro von RB Leipzig abgelehnt.

Transfer-Check: Auf den ersten Blick macht ein Transfer durchaus Sinn, zumal der BVB wahrscheinlich spätestens im Sommer nach einem neuen Flügelstürmer umsehen muss. Antony würde zur Philosophie passen, junge aufstrebende Talente wachsen zu lassen.

Doch ein Wechsel noch im Winter ist eher unrealistisch: Der BVB steckt seine Aufmerksamkeit in den Transfer von Emre Can (und den Abgang von Paco Alcácer), da ist ein nächster, verhältnismäßig teurer Einkauf nicht wahrscheinlich.

Transfer-Wahrscheinlichkeit: 10 Prozent.

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