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BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke über den neuen Kader

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VonEurosport

Update 17/08/2020 um 16:34 GMT+2 Uhr

Hans-Joachim Watzke blickt zuversichtlich auf die kommende Saison. "Es ist uns gelungen die Mannschaft gut aufzustellen. Wir haben Achraf Hakimi verloren, dafür Thomas Meunier geholt. Wir haben Jude Bellingham bekommen, vielleicht kommt noch einer dazu", sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund auf der Bilanzpressekonferenz der GmbH & Co. KGaA des achtmaligen deutschen Meisters am Montag.

Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund

Fotocredit: Getty Images

Sportlich, so sehen es die Verantwortlichen, ist Borussia Dortmund für die kommende Saison gut aufgestellt. "Die Mannschaft ist ein guter Mix aus jung und erfahren, die Tendenz liegt ein bisschen auf hochbegabt und jung", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzle auf der Bilanzpressekonferenz der GmbH & Co. KGaA des Fußball-Vizemeisters am Montag.
Auch finanziell gibt es beim einzigen börsennotierten Bundesligisten keinen Grund zur Sorge - und das trotz der Coronakrise und des damit verbundenen Fehlbetrags von 43,9 Millionen Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr. Gründe für das Minus sind die ausbleibenden Ticketeinnahmen, aber auch Minderungen bei Werbe- und VIP-Hospitalityerlösen sowie der Einbruch des Transfermarkts.
"Wir mussten schauen, dass wir uns Liquidität beschaffen. Da kam uns zugute, dass wir sehr konservativ gewirtschaftet haben. Es ist uns gelungen, ein so hohes Maß an Liquidität zu generieren, dass wir diese Pandemie auch sehr lange durchhalten können", betonte Watzke.

BVB hofft auf Fans im Stadion

Trotzdem hofft man beim BVB darauf, bald wieder Fans ins Stadion lassen zu können. "Wir stochern natürlich alle ein bisschen im Nebel, solange es keine Zuschauereinnahmen gibt", sagte Watzke. "Das Wettbewerbsumfeld wird sich für uns trotz Corona weiter ambitioniert aufstellen. Zu Bayern München müssen wir nichts mehr sagen, die Gegner werden ja nicht mehr geschlagen sondern vernichtet."
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Umso wichtiger ist die Unterstützung von den Rängen, nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen. Schließlich hat der BVB aufgrund des engen Terminkalenders ein sehr straffes Programm vor sich. "Wir spielen oft dreimal pro Woche, wir müssen Spieler haben, die bereit sind. Wir brauchen zwei Mannschaften, zwei richtige Mannschaften, sonst wird es schwer", sagte Trainer Lucien Favre: "Wir haben noch nicht zwei ganze Mannschaften zusammen."
Gut vier Wochen vor dem Bundesliga-Start (18. bis 21. September) ist die Leihe des brasilianischen Offensiv-Talents Reinier (18) von Real Madrid noch in der "Pipeline". "Was ich gesehen habe, ist er sehr gut im Abschluss. Mit 18 hat er natürlich noch viel zu lernen", so Favre: "Wir müssen sehr geduldig sein mit den jungen Spielern."

Watzke: "Viele Tore, das können wir"

Von offizieller Seite gibt es keine Zielsetzung. "Das machen die Spieler selbst. Ich kann Ihnen versichern, dass wir sehr ambitioniert sind, auch die jungen Spieler sind sehr ambitioniert", sagte Watzke. Favre sieht sein Team nach dem Trainingslager in Bad Ragaz und den zwei vielversprechenden Testspielsiegen offensiv gut gerüstet. "Es gab viele gute Kombinationen, viele Tore. Das weiß ich, das können wir", sagte der 62-Jährige.
In der Defensive ist allerdings noch Luft nach oben. "Wir müssen im Kopf haben, dass wir sehr offensiv orientiert sind, wir müssen besser verteidigen. Wir sind zu oft überrascht, das kostet uns manchmal unnötige Tore", so der Schweizer, der mit dem Länderspiel-Fenster Anfang September hadert.
"Wir machen unsere Vorbereitung und viele Spieler werden gehen. Sie werden reisen, sie können zurückkommen und sie haben etwas. Aber sie müssen in der Nationalmannschaft spielen. Sie kommen erst wenige Tage von unserem ersten Spiel zurück. Das ist für alle Teams kompliziert", so Favre.
(SID)
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