BVB: Mario Götze könnte Dortmund im nächsten Jahr ablösefrei verlassen

BVB-Sportdirektor Michael Zorc bestätigte, dass es mit dem Weltmeister von 2014 bislang noch keine Verhandlungen über ein neues Arbeitspapier gab:

Das Ziel sei ganz klar, "ihn weiter in Dortmund zu haben".

Der Vertragspoker soll nach dem Trainingslager in Bad Ragaz und dem Supercup am kommenden Samstag (20:30 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) gegen den FC Bayern München in die erste Runde gehen.

Jedoch liegen die Vorstellungen im Gehaltsgefüge zwischen den beiden Parteien offenbar weit auseinander. Während Borussia Dortmund seinen Offensivspieler angeblich mit sieben bis acht Millionen Euro entlohnen möchte ("Bild" und "kicker" übereinstimmend), sieht sich Götze gehaltstechnisch demnach weiter auf einer Stufe mit den Topverdienern Marco Reus und Mats Hummels, die beim BVB jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag einstreichen.

Der Weltmeister von 2014 verspürt jedoch trotz seines im nächsten Sommer auslaufenden Vertrages keinen Druck und ließ via "Bild" ausrichten, dass es keine "Deadline oder einen Tag "X" gebe.

"Ich werde schauen, wie sich die Situation über die Saison hinweg entwickelt, welche Rolle ich spiele, in welcher Rolle mich Klub und Trainer sehen", so Götze weiter.

Auch wenn sowohl der 27-Jährige als auch die Borussia dem Vernehmen nach an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert sind, würden die Verantwortlichen des BVB den Angreifer laut "kicker" eher nach der kommenden Saison ablösefrei ziehen lassen, als ihm einen neuen Kontrakt mit einem üppigen Jahresverdienst über zehn Millionen Euro anzubieten.

Die Verhandlungen mit Götze könnten sich somit zu einem echten Drahtseilakt entwickeln.

Der Offensiv-Akteur absolvierte in der vergangenen Saison insgeamt 34 Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben und verbuchte dabei 14 Scorer-Punkte (Sieben Tore, sieben Assists).