Bayern-Kapitän Neuer desillusioniert: "Das hat sich angebahnt"

VonFlorian Bogner

Update 02/11/2019 um 22:02 GMT+1 Uhr

Der FC Bayern München geht mit 1:5 (1:2) bei Eintracht Frankfurt unter - für Kapitän Manuel Neuer habe sich die Klatsche jedoch "angebahnt", wie er nach der Partie desillusioniert feststellte. Die Eintracht habe Bayern vorgemacht, wie man verteidige. Der Platzverweis für Jérôme Boateng habe jedoch auch seinen Teil zur Pleite beigetragen. Die kommende Woche werde "sehr unruhig" werden, so Neuer.

Manuel Neuer - FC Bayern München

Fotocredit: Getty Images

Manuel Neuer stellte sich. "Deshalb bin ich ja da", sagte der Kapitän des FC Bayern München nach der 1:5-Klatsche bei Eintracht Frankfurt am "ZDF"-Mikrofon und dann, etwas später, einen überraschend ehrlichen Satz:

Das ist kein riesiges Wunder, was hier passiert ist, sondern das hat sich angebahnt.

Manuel Neuer selbstkritisch

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Schon in den vergangenen Wochen hatte Bayern Abwehrprobleme offenbart, fünfmal in Folge zwei Gegentore kassiert und sich zuletzt mit zwei knappen 2:1-Siegen gegen den 1. FC Union Berlin und den VfL Bochum (DFB-Pokal) nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

In Frankfurt dann der große Offenbarungseid. Fünfmal musste Neuer als Bayern-Torwart noch nie hinter sich greifen. Die Eintracht habe den Bayern vorgemacht, wie man konsequent verteidige, meinte Neuer selbstkritisch. Der frühe Platzverweis für Jérôme Boateng (9., Notbremse) habe zwar seinen Teil dazu beigetragen.

"Dass wir nach zehn Minuten in Unterzahl spielen, macht es nicht leichter. Dennoch darfst du keine fünf Dinger bekommen", so der Nationalkeeper. Die Mannschaft müsse sich jetzt "Gedanken machen".

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