Robert Lewandowski und Co.: Diese Stars sind wieder fit
VonEurosport
Update 11/05/2020 um 15:01 GMT+2 Uhr
Die Zwangspause der Bundesliga hatte für einige Spieler auch Vorteile: Sie konnten Verletzungen auskurieren und wären nun wieder einsatzbereit. Allen voran Robert Lewandowski. Der Pole kann damit nicht nur dem FC Bayern München im Meisterschaftskampf helfen, sondern auch weiter um die Torjägerkanone kämpfen. Schalke bekommt gleich drei Spieler zurück, Leverkusen sogar vier.
Robert Lewandowski ist schon seit einem Monat wieder voll bei der Sache. Zunächst nur auf Abstand zu seinen Mannschaftskollegen, mittlerweile auch bei Zweikämpfen. Heißt: Wenn die Bundesliga am Wochenende ihren Neustart wagt, wird er zur Verfügung stehen. Gut für Bayern München, schlecht für die Konkurrenz.
Bei einem normalen Saisonverlauf hätte Lewandowski wegen des Anbruchs der Schienbeinkante im linken Sprunggelenk wohl insgesamt sieben Spiele verpasst - darunter die Topduelle gegen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen.
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Vor der Unterbrechung des Spielbetriebs fehlte Lewandowski in den Spielen gegen Hoffenheim (6:0) und Augsburg (2:0), für ein Comeback in Leverkusen am 18. April wäre es zeitlich wohl sehr knapp geworden.
Leverkusen stehen gleich vier wiedergenesene Spieler zur Verfügung
Geht nun alles glatt, kann Lewandowski, der in der vergangenen Woche Vater einer zweiten Tochter wurde, die entscheidende Phase der Meisterschaft prägen: Erst am Sonntag bei Union Berlin (18:30 Uhr), danach unter anderem beim Klassiker in Dortmund (26. oder 27. Mai). In seinen bislang 23 Saisonspielen hat er bereits 25 Tore erzielt.
Lewandowski ist nicht der Einzige, für den die grundsätzlich tragischen Umstände persönlich betrachtet auch eine positive Seite haben, der gewissermaßen Glück im Unglück hat. Richtig glücklich sind sie unter anderem in Leverkusen: Sven und Lars Bender, Nadiem Amiri und Lucas Alario fehlten der Werkself vor dem Beginn der Zwangspause verletzt, jetzt könnten sie für den Neubeginn am Montag bei Werder Bremen eine Option sein.
Bremen wiederum darf hoffen, dass Philipp Bargfrede und Ömer Toprak im den restlichen neun Spielen noch eingreifen können.
Kampl kann Leipzig wieder helfen
Bargfrede und Toprak hätten bei normalem Saisonverlauf wohl nicht mehr zur Verfügung gestanden. Ebenso wenig Kevin Kampl: Nun aber ist der Leistungsträger von RB Leipzig, der bislang nur auf 193 Saisonminuten in der Liga kam, nach immerhin acht Wochen Spielpause für den Wiederbeginn am Samstag gegen den SC Freiburg (15:30 Uhr) einsatzbereit.
Zumindest noch ein Spiel abwarten muss Josuha Guilavogui: Der Kapitän des VfL Wolfsburg fällt auch für das Spiel beim FC Augsburg aus, seine Rückkehr nach Kniebeschwerden im weiteren Verlauf der Saison ist freilich nicht ausgeschlossen.
Drei Rückkehrer bei Schalke fürs Revierderby
Schalke 04, das auch wegen zahlreicher Verletzungen seine letzten sieben Punktspiele vor der Zwangspause nicht gewinnen konnte, bekommt nach der Spielpause wichtiges Personal zurück. "Wenn dieser Situation überhaupt etwas Positives abzugewinnen ist, dann für mich", sagte Daniel Caligiuri bereits vor knapp zwei Wochen.
Er ist ebenso wieder im Mannschaftstraining wie Suat Serdar und Salif Sané und damit auch eine Option für das Revierderby am Samstag bei Borussia Dortmund (15:30 Uhr). Alle drei hätten am ursprünglichen Termin (14. März) gefehlt.
Reus könnte zum Duell BVB gegen Bayern fit werden
Marco Reus dagegen muss im Heimspiel gegen Schalke passen. Seit dem 4. Februar hat er nicht mehr gespielt. Doch durch die Corona-bedingte Pause hat er nun die Chance, in dieser Saison noch einmal eingreifen zu können. "Ich bin im Soll", sagte er vor einer Woche beim TV-Sender "Nitro" und ergänzte: Zwei, drei Wochen noch, dann sei er wieder dabei. Könnte reichen für das Duell gegen den FC Bayern.
Dumm nur: Im Training haben sich nun Axel Witsel und Emre Can verletzt. Fraglich, ob sie am 26./27. Mai zum deutschen Klassiker wieder fit sind.
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(SID)
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