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FC Barcelona lehnte offenbar Erling Haaland ab

Vanessa Breunig

Update 27/10/2020 um 20:02 GMT+1 Uhr

BVB-Shootingstar Erling Haaland wäre vor einigen Jahren offenbar fast zum FC Barcelona gewechselt. Denn der ehemalige Barça-Transferberater Ariedo Braida verriet in einem Interview mit "Marca", dass er den Stürmer bereits verpflichten wollte, als dieser noch in Norwegen für Molde spielte. Doch die Verantwortlichen der Katalanen hätten den Vorschlag des Scouts abgelehnt - aus folgenden Gründen.

Erling Haaland

Fotocredit: Getty Images

Braida erklärte: "Ich habe Spieler beobachtet und einige Namen wie Haaland aufgeschrieben, als er noch in Norwegen spielte." Allerdings habe er bei den Katalanen keinerlei Verantwortung für die Kaderplanung gehabt. Die Verantwortlichen hätten sich dann gegen eine Verpflichtung des jungen Stürmers entschieden. Der Ex-Scout verriet auch den Grund: "Der Klub sagte nein, denn er hätte kein Barça-Profil."
Haaland wechselte schließlich 2019 vom norwegischen Klub Molde FK zu RB Salzburg und konnte beim österreichischen Klub auf sich aufmerksam machen. Anfang 2020 verpflichtete schließlich Borussia Dortmund den Youngster. Dort entwickelte sich der 20-Jährige zu einem Schlüsselspieler sowie Top-Torjäger: Er schoss in 26 Pflichtspielen 23 Tore und zählt mittlerweile zu den besten Stürmer Europas. Der FC Barcelona dürfte deshalb aus der heutigen Sicht die damalige Entscheidung bereuen.
Braida war von 2015 bis 2019 als Transferberater bei Barça tätig, ehe er gekündigt wurde. Der Verein habe ihm vorgeworfen, nicht dankbar zu sein, was Braida von sich wies. Der Italiener bedauerte die damaligen Vorkommnisse bei Barcelona und meinte: "Wenn du nicht die Verantwortung hast, kannst du nichts machen. Ich war isoliert."

Haaland: So hoch ist angeblich die Ausstiegsklausel

Ob der FC Barcelona doch noch einen Versuch bei Haaland wagt, bleibt abzuwarten. Der Torjäger, der auf dem Transfermarkt heiß begehrt ist, steht unter anderem auf der Wunschliste von Manchester United und Real Madrid. Ein Transfer wäre vergleichsweise kostengünstig im Sommer 2022 möglich.
Denn dann besitzt Haaland, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2024 hat, laut übereinstimmenden Medienberichten angeblich eine Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro. Allerdings wollen die BVB-Verantwortlichen ihren Shootingstar am liebsten behalten.

Extra Time - Der Eurosport-Podcast:

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