BVB: Marco Rose und Borussia Dortmund beenden Zusammenarbeit
Borussia Dortmund und Marco Rose gehen ab sofort getrennte Wege. Wie der BVB am Freitag mitteilte, sei die Trennung Ergebnis einer "intensiven Saisonanalyse" am Donnerstag, an der neben Rose Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der scheidende Sportdirektor Michael Zorc, sein Nachfolger Sebastian Kehl und Berater Matthias Sammer teilgenommen haben.
Marco Rose war erst seit 2021 Trainer von Borussia Dortmund
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"Dieser Tag ist kein einfacher für uns alle, denn die gegenseitige Wertschätzung untereinander war, ist und bleibt groß. Nach einer Saison, die aus unterschiedlichen Gründen unbefriedigend war, mussten wir feststellen, dass wir in vielen Teilbereichen nicht das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt haben", wird Hans-Joachim Watzke vom Verein zitiert.
"Trotz einer schwierigen Saison mit vielen Unwägbarkeiten war ich von unserem Weg überzeugt. Während unseres Gespräches ist in mir der Eindruck gereift, dass die hundertprozentige Überzeugung aller Verantwortlichen nicht mehr vorhanden ist. Letztlich haben wir uns deshalb gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden", sagte Marco Rose.
Rose war erst im vergangenen Jahr von Borussia Mönchengladbach für eine Ablöse von fünf Millionen Euro zum BVB gewechselt. Sein Vertrag lief bis Juni 2024.
Noch Anfang Mai hatte Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung und Nachfolger von Michael als Sportdirektor gesagt, dass er die kommende Spielzeit mit Rose als Trainer plane. Zuvor äußerte er sich im Vorfeld des Auswärtsspiels der Borussia in Fürth (3:1) schon schwammig zur Zukunft des 45-Jährigen. "Davon gehe ich heute aus", antwortete Kehl am 8. Mai auf Nachfrage eines "Sky"-Journalisten zur Zukunft Roses beim BVB. Einen Tag später ruderte Kehl bei "Sport1" zurück.
"Ohne große Absicht" habe er "das total unglücklich formuliert", gab der ehemalige BVB-Kapitän zu Protokoll, merkte aber auch an, dass man sich "nach der Saison hinsetzen" werde. Das Ergebnis der angekündigten Zusammenkunft ist nun also die Entlassung Roses.
Über einen Nachfolger soll in "Gesprächen in den kommenden Tagen" entschieden werden. Favorit ist Edin Terzic, der den BVB in der vergangenen Spielzeit zum DFB-Pokalsieg geführt hatte.
Der BVB war in der abgelaufenen Saison in der Champions League, der Europa League und im Pokal teils blamabel gescheitert. In der Bundesliga betrug der Rückstand des Vizemeisters auf Bayern München am Saisonende acht Punkte. Dortmund ist bereits der fünfte Bundesligist, der sich nach dem Saisonende von seinem Trainer getrennt hat.
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(mit SID)
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Quelle: Perform
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