Michael Rummenigge kritisiert Bayern-Transfers Sadio Mané und Matthijs de Ligt scharf: "Keine Weltklasse"

VonChristoph Niederkofler

Update 02/08/2022 um 09:11 GMT+2 Uhr

Die Transfers von Sadio Mané und Matthijs de Ligt lösten beim FC Bayern München Begeisterung aus, der deutsche Rekordmeister wurde für seine Verpflichtungen gefeiert. Michael Rummenigge will sich den Lobeshymnen Richtung Säbener Straße nicht anschließen: "Was wurden Hasan Salihamidzic & Co. zuletzt für ihre bisherigen Transfers des Sommers gelobt. Ich kann in diesen Jubelchor nicht einstimmen."

Michael Rummenigge spricht Sadio Mané seine Weltklasse ab

Fotocredit: Getty Images

"Bei aller Wertschätzung für Sadio Mané und Matthijs de Ligt - beide sind für mich keine Weltklasse-Spieler", analysierte der 58-Jährige in seiner Kolumne beim "Sportbuzzer".

Mané werde der Bundesliga aufgrund seiner Tore zwar guttun, "aber auf absolutem Top-Niveau sehe ich ihn mit seinen 30 Jahren nicht. Wäre es anders, hätte Jürgen Klopp ganz sicher mehr darum gekämpft, den Stürmer beim FC Liverpool zu halten", führte der ehemalige Profi von Bayern und Borussia Dortmund aus.

Kritischer äußerte sich Rummenigge hinsichtlich der anderen Personalie, deren Verpflichtung in München zuletzt für großen Trubel sorgte. De Ligt schloss sich dem Rekordmeister für 67 Millionen Euro plus Bonuszahlungen an und gilt als der zukünftige Abwehrchef der Bayern.

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"Die drei Spielzeiten zuletzt bei Juventus Turin waren für ihn verlorene Zeit. Wirklich weiterentwickeln konnte er sich nach seinem furiosen Karrierestart bei Ajax Amsterdam nicht. Ihn jetzt zum Abwehrchef der Bayern zu erklären, halte ich für sehr gewagt", kritisierte er. "Da hätte man auch Niklas Süle behalten können."

Königstransfer Mazraoui? Rummenigge lobt Neuzugang

Überraschenderweise erklärte Rummenigge einen anderen Neuankömmling zum Topeinkauf. "Im Schatten von de Ligt und Mané könnte sich Noussair Mazraoui zum echten Königstransfer der Münchner entwickeln", ging er auf die Verpflichtung des marokkanischen Nationalspielers ein.

"Er erinnert mich ein wenig an den früheren Dortmunder Achraf Hakimi, der nun bei Paris St. Germain spielt. Mazraoui wird den Bayern auf der rechten defensiven Außenbahn mächtig helfen", unterstrich er die Wichtigkeit des Flügelverteidigers.

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