FC Bayern weiter auf Torwart-Suche: Angeblich David de Gea und Wojciech Szczesny auf Transfer-Wunschliste

Juventus möchte den Polen, der seit 2017 im Kasten der Alten Dame steht, angeblich nicht abgeben. Szczesnys Vertrag in Turin läuft zudem erst 2025 aus.

Ein ebenfalls erfahrener Kandidat soll laut "Sport Bild" Ex-United-Keeper David de Gea sein. Nach zwölf Jahren wurde der Spanier vor Kurzem in Manchester von André Onana ersetzt.

Einen neuen Vertrag zu deutlich schlechteren Bedingungen lehnte de Gea ab. Seither ist er vereinslos. Eine Ablöse gebe es somit nicht. Angeblich will der deutsche Rekordmeister die "grundsätzliche Bereitschaft" des 32-Jährigen prüfen, heißt es.

Wie der Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, stehen die Bayern zudem in Verbindung mit David Raya vom Premier-League-Klub FC Brentford. Als Ablöse sind dabei rund 40 Millionen Euro im Gespräch.

Eindeutig zu viel für eine Nummer zwei im Tor der Münchener. Deshalb kommt wohl auch ein Transfer von Giorgi Mamardashvi (FC Valencia) nicht infrage. Für den jungen Georgier würden rund 30 Millionen Euro fällig.

Sollte Manuel Neuer wie geplant in einigen Wochen fit, einsatzbereit und in alter Stärke zurückkehren, wird der bis dahin im Tor stehende Keeper wieder in die zweite Reihe rücken müssen. Sommer, der im Winter aus Gladbach geholt wurde, soll zu diesem Schritt nicht bereit sein. Daher will der Schweizer (Vertrag bis 2025) angeblich zu Inter Mailand wechseln. Er könnte dort Onana ersetzen.

Die Münchener wollen laut dem Bericht der "Sport Bild" eine Freigabe aber erst erteilen, sobald Ersatz gefunden ist. Aktuell hätten die Bayern sonst mit Sven Ulreich nur einen fitten Profi-Keeper in ihren Reihen.

Eurosport-Einschätzung: Kapitän Manuel Neuer ist und bleibt die Nummer eins beim FC Bayern. Wer auch immer an die Isar wechselt, muss die Rolle als Ersatzkeeper annehmen. Unwahrscheinlich, dass sich Szczesny, der bei der Alten Dame Stammtorhüter ist, oder de Gea mit dieser Situation abfinden möchten. Zudem werden die Münchner eine preiswerte Lösung anstreben. Gerade, weil man für Sturmziel Harry Kane voraussichtlich einen dreistelligen Millionenbetrag überweisen muss. Somit dürften auch Raya und Mamardashvi kaum eine ernsthafte Option für die Bayern sein.