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Borussia Dortmund verliert gegen RB Leipzig: Rote Karte für Mats Hummels und Eigentor von Ramy Bensebaini

Eurosport
VonEurosport

Update 09/12/2023 um 20:42 GMT+1 Uhr

Die Talfahrt von Borussia Dortmund hält an. Drei Tage nach dem DFB-Pokal-K.o. in Stuttgart unterlag der BVB in der Bundesliga RB Leipzig 2:3 (1:1). Nach einer Roten Karte für Mats Hummels (15.) traf Ramy Bensebaini ins eigene Tor zur Leipziger Führung (32.), Niklas Süle glich aus (45.+5). Christoph Baumgartner und Yussuf Poulsen (90.+1) sowie Niclas Füllkrug (90.+3) erzielten die weiteren Tore.

Mats Hummels fällt Lois Openda und sieht dafür die Rote Karte - Borussia Dortmund vs. RB Leipzig

Fotocredit: Getty Images

Nach nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Ligaspielen wächst auch der Druck auf den in der Kritik stehenden Terzic.
Dieser veränderte sein Team gegenüber dem ernüchternden Pokal-Aus beim VfB Stuttgart (0:2) auf fünf Positionen, unter anderem rückten Marco Reus und Julian Brandt in die Startelf. Zudem stand U17-Weltmeister Paris Brunner erstmals im Profikader des BVB.
Mehr als das Personal interessierte allerdings die taktische Ausrichtung des Gastgebers. Terzic war für sein defensives 5-4-1-System zuletzt kritisiert worden.
Gegen RB setzte er auf ein 4-2-3-1, doch alle Überlegungen des Trainers wurden schnell über den Haufen geworfen. Lois Openda enteilte nach einem Steilpass der BVB-Abwehr, Hummels konnte den Stürmer nur noch mit einem Foul stoppen. Schiedsrichter Sven Jablonski entschied zunächst auf Elfmeter und zeigte Hummels die Gelbe Karte, doch der VAR schaltete sich ein - die Entscheidung: Freistoß und Rot.
Die Gäste zogen danach in Überzahl vor 81.365 Zuschauern ein Powerplay auf. Mohamed Simakan (19.) und Amadou Haidara (21.) scheiterten an Torhüter Gregor Kobel, Benjamin Henrichs setzte den Ball freistehend über das Tor (25.).

Bensebaini köpft ins eigene Tor

So benötigten die Leipziger für die Führung Schützenhilfe. Bensebaini köpfte den Ball nach einer Ecke von David Raum ins eigene Tor. Nach dem Treffer wurde RB seltsamerweise immer passiver, das gefiel Coach Marco Rose an seiner alten Wirkungsstätte überhaupt nicht. Der BVB schöpfte neuen Mut und kam in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zu Möglichkeiten.
Der eigentlich schon aussortierte Thomas Meunier und Salih Özcan scheiterten an Schlussmann Janis Blaswich, der nach dem Platzverweis von Hummels eingewechselte Süle machte es aus kurzer Distanz nach einer Flanke von Brandt besser.

BVB-Sturmlauf kommt zu spät

Die Gäste kamen aber wieder druckvoller aus der Kabine und entwickelten mehr Zug zum Tor. Der österreichische Nationalspieler Baumgartner staubte nach einem Schuss von Xavi Simons und einer Parade von Kobel aus kurzer Distanz zur erneuten Führung ab.
Lautstark angetrieben von den Fans wehrten sich die Dortmunder nach Kräften - Chancen ergaben sich aber zunächst nicht. Für RB vergab Baumgartner die Entscheidung (73.). Die besorgte dann Poulsen in der Nachspielzeit, auch wenn der BVB in der Nachspielzeit nach Füllkrugs Treffer auf den erneuten Ausgleich drängte.
(SID)
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