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FC Bayern: Als möglicher Tuchel-Nachfolger nur dritte Wahl? Ralf Rangnick verärgert über Aussagen von Uli Hoeneß

Lukas Fegers

Update 29/04/2024 um 18:04 GMT+2 Uhr

Bei seinem aufsehenerregenden Rundschlag im Zuge eines "FAZ"-Kongresses hat Uli Hoeneß nicht nur gegen den scheidenden FCB-Coach Thomas Tuchel ausgeteilt. Bayern Münchens Ehrenpräsident hatte darüber hinaus dessen möglichen Nachfolger Ralf Rangnick als "dritte Wahl" bezeichnet. Dem "kicker" zufolge habe der neue "Wunschtrainer" die Sätze "registriert" und sei nicht sonderlich erfreut gewesen.

Tuchel zu Hoeneß-Kritik: "Gibt keinen schlechteren Zeitpunkt ..."

Laut dem Fachmagazin habe Rangnick, der seit Juni 2022 die österreichische Nationalmannschaft betreut, noch am Freitag eine Beschwerde an der Säbener Straße hinterlegt.
Er sei über Hoeneß' Wortwahl verwundert gewesen, so der "kicker". An seinen Überlegungen, im Sommer Tuchels Trainerposten beim deutschen Rekordmeister zu beerben, habe sich dennoch nichts geändert. Dies sei auch aus der Münchner Führungsriege zu vernehmen.
Nach den Absagen von Bayer Leverkusens Meistermacher Xabi Alonso und Bundestrainer Julian Nagelsmann wird Rangnick als aussichtsreichster Kandidat gehandelt. Nicht nur Führungsspieler Joshua Kimmich hofft auf ein baldiges Engagement seines einstigen Förderers. Hoeneß wiederum zählte Rangnick als dritte Wahl nach dem Spanier und dem Ex-Bayerntrainer auf.
Bevor Rangnick möglicherweise dennoch unterschreibt, seien allerdings noch weitere Details zu klären. Konkrete Angaben dazu machte der "kicker" aber nicht.

Hoeneß sorgt für Kontroverse

Hoeneß hatte in seinem am Freitag erschienenen Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" heftige Kritik an FCB-Trainer Tuchel geübt.
Der 72-Jährige bemängelte, dass dieser nicht die nötige Bereitschaft zeige, junge Talente zu entwickeln. Stattdessen wolle Tuchel viel Geld für Neuzugänge ausgeben.
Über die Vorwürfe zeigte sich Tuchel mehr als empört. Im Vorfeld des Bundesliga-Heimspiels gegen Eintracht Frankfurt (2:1) wies er diese vor laufender "Sky"-Kamera als "absolut haltlos" und "meilenweit an der Realität vorbei" zurück.
Rückendeckung erhielt Tuchel unter anderem von Rekordnationalspieler und Sky-Experte Lothar Matthäus. Hoeneß' Aussagen seien völlig unnötig, auch er wäre "stinksauer".
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Tuchel zu Hoeneß-Kritik: "Gibt keinen schlechteren Zeitpunkt ..."


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