FC Bayern München - Lothar Matthäus kritisiert Abwehr-Star: "Min-Jae Kim ist ein Unsicherheitsfaktor"
Update 02/10/2023 um 15:07 GMT+2 Uhr
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat die Baustellen in der Abwehr des FC Bayern angeprangert. Insbesondere Neuzugang Min-Jae Kim sei ein "Unsicherheitsfaktor" und "noch nicht so weit, wie man sich das erhofft hat". Dazu bemängelte er die Personalpolitik in der Verteidigung. Die bereits verkauften Rechts- und Innenverteidiger würden nun fehlen. Auch Alphonso Davies habe Probleme.
Bei "Sky90" kritisierte Matthäus indirekt die Bayern-Verantwortlichen für die wacklige Defensive des Rekordmeisters: "Da gibt es einige Baustellen."
Die personellen Probleme seien eklatant: "Laimer ist kein Rechtsverteidiger. Die Rechtsverteidiger sind nicht mehr da, die sind verkauft worden", sagte der TV-Experte.
Auch in der Innenverteidigung habe der Verein personell an Breite verloren. "Pavard hätte immer einspringen können, Stanisic hätte einspringen können, Hernandez hätte einspringen können", so Matthäus.
Ein weiteres Problem sei laut dem 62-Jährigen, dass Matthijs de Ligt dieses Jahr nicht mehr gesetzt und zudem derzeit verletzt sei: "Wie soll sich das Ganze einspielen?"
Matthäus: "Kim ist noch nicht so weit, wie man sich das erhofft hat"
50-Millionen-Neuzugang Min-Jae Kim sieht Matthäus derzeit als "Unsicherheitsfaktor": Dieser sei "noch nicht so weit, wie man sich das erhofft hat".
Kim müsse sich noch an die Bundesliga gewöhnen. "Nichts gegen den Spieler, aber er hat noch nicht die Erwartungen erfüllt, die ich von ihm aufgrund der großen Lorbeeren, die er aus Italien mitgebracht hat, erwartet habe", so der deutsche Rekordnationalspieler.
Alphonso Davies auf links sei zwar sensationell nach vorne, habe "hinten aber immer wieder Probleme". Er sei kein ausgebildeter Linksverteidiger und habe in Sachen Stellungsspiel, Passspiel und Positionsspiel Verbesserungspotenzial.
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