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FC Bayern München - Uli Hoeneß mit Seitenhieb gegen Noch-Trainer Thomas Tuchel: Mangel im Umgang mit jungen Spielern

Celine Jäntsch

Update 27/04/2024 um 00:13 GMT+2 Uhr

Uli Hoeneß hat dem scheidenden Bayern-Trainer Thomas Tuchel mit einem verbalen Seitenhieb bedacht. Der Fußballlehrer, den Hoeneß selbst im vergangenen Jahr zum deutschen Rekordmeister gelockt hatte, habe aus seiner Sicht eine essentielle Voraussetzung vermissen lassen. Demnach habe man vor allem vom Umgang mit jungen, noch entwicklungsfähigen Spielern eine andere Vorstellung.

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"Ich mache Thomas Tuchel keinen Vorwurf, er war häufiger bei mir zum Abendessen am Tegernsee, ich verstehe mich sehr gut mit ihm. Aber er hat eine andere Einstellung. Er meint nicht, dass er einen Davies, Pavlovic oder Musiala verbessern kann", sagte Hoeneß im Rahmen einer Podiumsdiskussion der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Auf derselben Veranstaltung hatte sich der 72-Jährige bereits zur Trainersuche des Rekordmeisters geäußert und verdeutlicht, dass Ralf Rangnick aktuell nur die dritte Wahl beim FC Bayern sei.
Stattdessen würde der Bayern-Coach die Entwicklung der jungen Spieler um DFB-Hoffnung Jamal Musiala zu schnell aufgeben - und sich dann um Alternativen auf dem Transfermarkt bemühen. "Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen", sei die Einstellung des Noch-Trainers.
Hoeneß hingegen setze auf die Ausbildung des vorhandenen Personals: "Ich meine, man sollte hart an ihnen arbeiten und ihnen Selbstvertrauen geben."

Hoeneß: Talententwicklung oberste Priorität

Der frühere Bayern-Funktionär machte deutlich, dass der Anspruch des FC Bayern darin liege, junge Spieler bis zur Weltklasse auszubilden. Er erwarte, dass ein guter Trainer "junge Spieler verbessert und sie auch mal in den Arm nimmt."
Rein aus wirtschaftlichen Aspekten müsse der FC Bayern auf die Entwicklung von eigenen Talenten setzen: "Wir können einmal 100 Millionen Euro für einen Harry Kane ausgeben, vielleicht noch einmal für einen deutschen Spieler, aber nicht vier- oder fünfmal."
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